First Look: HyperParasite – Ein spielbarer Virus

First Look: HyperParasite – Ein spielbarer Virus

Unter Hyperparasiten versteht man in der Biologie Parasiten, die andere Parasiten befallen. Und da wir hier einen davon steuern und als Wirt einen Menschen benötigen, dürfte die Meinung der Entwickler zur Menschheit nicht besonders großartig sein – das macht sie uns direkt sympathisch.

Wir durften als eines der ersten Magazine in eine unheimlich frühe Alpha-Version von HyperParasite hineinspielen. Was wir dort erlebt haben lest ihr in unserem First Look-Artikel.

Der schwarze Parasit

Der Parkplatz sieht so aus als wäre heute Abschlussball. Sanft wecken wir die Meute mit ein paar Schüssen aus unserer Waffe.

HyperParasite wird von Troglobytes Games entwickelt, als Publisher fungiert Hound Picked Games. Gesteuert wird wahlweise mit Maus und Tastatur oder Controller, wir empfehlen letzteres. Das Spiel selbst kann Solo oder im lokalen Koop-Modus zu zweit gespielt werden.

Wir übernehmen die Kontrolle über eine schwarze Masse. Unser Parasit ist nicht wirklich widerstandsfähig, deshalb benötigen wir einen menschlichen Wirt. Quasi jeder Wirt verfügt über andere Fähigkeiten sowie eine eigene Lebensleiste. Sinkt diese auf null sollten wir sofort in den nächsten Wirt wechseln, ein einziger Treffer ist nötig und wir müssen das Spiel von vorne beginnen.

Knechte den Wirt

Wie ihr im oberen Screenshot sehen könnt verfügt jeder Wirt über seine eigenen Angriffe. Unser geknechteter Polizist greift standardmäßig mit seinem Revolver an. Als Sekundärattacke verfügt er über einen „Power Shoot“ welcher wesentlich mehr Schaden verursacht. Zudem verfügt jeder übernommene Wirt über eigene Skills und eine eigene Lebensleiste.

Außerdem können wir ein Gehirn ausrüsten das uns unterschiedliche Boni gewährt. Übernehmen wir einen Penner, können wir unsere Gegner mit dem Einkaufswagen attackieren. Aber auch Basketballer, die als Angriff ihren Ball verwenden, oder Ninjas warten nur darauf von uns geknechtet zu werden.

Unsere Gravitationsbombe zieht die Gegner zusammen.

Shoot ‚em Up trifft Zufall

Im Shop leisten wir uns zwei Med-Kits. Für die Rüstung haben wir nicht mehr genug Geld übrig.

Grundsätzlich spielt sich HyperParasite wie ein Retro-Shooter aus den 90iger Jahren. Durch die bereits erwähnten Wirte wird ein frisches Gameplay-Element hinzugefügt. Dazu gesellt sich Kollege Zufall. Die einzelnen Level, Gebiete und deren Gegnerwellen entstehen per Zufallsgeneration. Dazu gesellt sich noch Roguelike als Spielelement. Heißt im Klartext: Stirbt unser Parasit, müssen wir von vorne beginnen.

Zum Glück gibt es aber immer wieder Räume in denen sich ein Shop finden lässt. Dort können wir uns Med-Kits oder Rüstungen kaufen. Um in das nächste Gebiet zu gelangen müssen alle Levelabschnitte gemeistert und ein Boss besiegt werden. Der Schwierigkeitsgrad ist aktuell noch ziemlich knackig aber es werden wohl, in der weiteren Entwicklung, noch weitere Grade hinzugefügt.

Das benötigte Kleingeld für den Shop erhalten wir von erlegten Feinden. Haben wir Glück, droppen diese auch unterschiedliche Gegenstände wie eben ein Med-Kit.

Trailer:

Fazit:

Freunde von herausfordernden Retro-Shootern sollten HyperParasite im Auge behalten. Durch die Wirte spielt sich der Titel recht frisch für dieses Genre. Für eine ordentliche Herausforderung sorgen eine Portion Zufall sowie das Roguelike-Element. Man darf gespannt sein wo die Reise letztlich hingehen wird. Falls ihr euch für den Titel interessiert, könnt ihr ihn schon jetzt auf eure Steam-Wunschliste setzen.

In meinen Adern fließt Gaming :D