Test: Q.U.B.E. 2 – Eine ernsthafte Konkurrenz für Portal?

Test: Q.U.B.E. 2 – Eine ernsthafte Konkurrenz für Portal?
Test: Q.U.B.E. 2 – Eine ernsthafte Konkurrenz für Portal?
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Teil 1 war okay, setzte im Gegensatz zum Nachfolger aber auf Zeitrennen und einen halbgaren Multiplayer-Modus. Q.U.B.E. 2 geht die ganze Geschichte komplett anders an. Der Entwickler Toxic Games ist erwachsen geworden und das merkt man auch am Spiel. Wir starten mit unserem Review.

Eine große Prüfung

In Q.U.B.E. 2 steuern wir Dr. Amelia Cross. Diese erwacht im namensgebenden Würfel, warum das so ist und was der Sinn dahinter ist erfahren wir im Verlauf der rund sechs bis sieben Stunden langen Kampagne. Unser ständiger Begleiter ist Commander Emma Sutcliffe, mit der Kollegin sind wir via Funk verbunden. Im weiteren Spielverlauf mischt sich noch eine dritte, uns unbekannte, Stimme mit in die Gespräche ein.

Es ist nicht alles so wie es scheint, spätestens am Ende wartet eine schwerwiegende Entscheidung auf euch, die zwei alternativen Endsequenzen bereithält. Es gibt einen blauen Pfad und einen roten. Ein gutes sowie ein schlechtes Ende von deren Ergebnis die ganze Menschheit abhängig ist.

Im inneren des Alien-Würfels scheint es anscheinend Leben zu geben.

Das Spiel mit den Würfeln

Um in den nächsten Abschnitt zu gelangen müssen diese Generatoren mit Strom versorgt werden.

Unsere Protagonistin ist mit einem Raumanzug ausgestattet. Dieser ist ziemlich einzigartig, können doch mit den beiden Händen diverse Würfel manipuliert werden. Mit der linken Hand können die Würfel an fixen Plätzen montiert werden. Mit der rechten Hand werden dann bestimmt Aktionen ausgeführt. Zur Verfügung stehen uns drei Farben und zwar Blau, Grün und Orange.

Mit der blauen Schaltfläche können wir hoch in Luft springen. Aktivieren wir grün wird ein Würfel ausgeworfen, und bei orange fährt ein rechteckiges Stück aus der Schaltfläche. Diese drei Möglichkeiten werden munter vermischt. Im weiteren Spielverlauf gesellt sich Wind, Magnetismus, Feuer und Öl hinzu. Ganz am Ende von Q.U.B.E. 2 wird dann alles vermengt und vermischt.

Um diese Tür öffnen zu können müssen wir Feuer verwenden.

Der Spieler wird also voll gefordert. Doch keine Angst die Lernkurve haben die Entwickler fantastisch hinbekommen, das Spiel verfügt über einen sehr guten Spielfluss. Die Puzzles sind knifflig aber zu jeder Zeit gut lösbar. Dieser erhabene Moment, wenn es Klick macht im Oberstübchen ist die mächtigste Belohnung welche Q.U.B.E. 2 auszahlen kann.

Wir haben einen Trailer angefügt damit ihr das Gameplay in Aktion sehen könnt:

Spannendes Sci-Fi-Setting

Q.U.B.E. 2 entstand auf Basis der Unreal Engine 4. Trotz der ungewöhnlichen Würfeloptik sieht das Dargebotene doch sehr gut aus. Satte Farben vermischen sich mit den metallisch leuchtenden Würfeln. Die englischen Sprecher verrichten ebenfalls einen sehr guten Job. Alternativ könnt ihr deutsche Untertitel aktivieren.

Die Geschichte selbst wird mit einem Intro, Outro sowie den Gesprächen zwischen den Darstellern, In-Game, erzählt.

Fazit:

Q.U.B.E. 2 ist ein großartiger First-Person-Puzzler. Im Vergleich zum Vorgänger haben die Entwickler nicht einen, sondern gefühlt einhundert Schritte nach vorne gemacht. Die Rätsel sind fair, die Lernkurve quasi optimal. Zusammengehalten wird alles von einer sehr guten Geschichte. Alles Tipptopp, kann man sich in jedem Fall kaufen.


Q.U.B.E. 2 findet ihr für 24,99€ auf dem PC sowie via XBox One und PS4

Good

  • Tolle Rätsel
  • Super Lernkurve
  • Gute Geschichte mit verschiedenen Endsequenzen

Bad

  • Kein Wiederspielwert
82.6
Grafik - 83
Sound - 80
Atmosphäre - 81
Steuerung - 89
Umfang - 80