Test: Iris.Fall – Surreales Puzzle-Adventure mit düsterer Optik

Test: Iris.Fall – Surreales Puzzle-Adventure mit düsterer Optik
Test: Iris.Fall – Surreales Puzzle-Adventure mit düsterer Optik
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Mit Iris.Fall entführt uns der Entwickler NEXT Studio in die düstere, surreale Traumwelt von Iris. Bei dem Spiel handelt es sich um ein Puzzlegame in Schwarz-Weiß Optik, in dem man sich durch Manipulation von Licht und Schatten seinen Weg durch die Geschichte bahnen muss.

Sweet Dreams?

Zu Beginn des Spiels sehen wir das kleine Mädchen Iris, das in ihrem Bett liegt und in ihre Traumwelt entschwindet. Dort treffen wir auf eine schwarze Katze der wir zu folgen versuchen. Das ist leichter gesagt als getan, denn die Katze läuft vor uns weg und uns stellen sich immer neue Hindernisse in den Weg, die das Vorankommen erschweren.

So müssen wir zum Beispiel gleich am Anfang über eine Brücke gelangen, die aber leider zerstört ist. Wie sollen wir das also bewerkstelligen? Wir sehen uns den Schatten der Brücke genauer an und erkennen, dass dieser noch intakt ist. Also wechseln wir kurzerhand in die Schattenebene und können somit über die Brücke und unseren Weg fortsetzen.

Spiel mit Licht und Schatten

Dieser Wechsel zwischen Licht und Schatten macht den Großteil des Spiels aus. Immer wieder müssen wir durch geschickte Manipulation von Licht und Dunkelheit verschiedene Rätsel lösen um unseren Weg fortsetzen zu können.

Neben den Licht- und Schattenpuzzles gilt es aber auch noch eine Reihe von anderen Rätsel zu lösen. Es gibt zum Beispiel Schieberätsel in denen man die richtigen Bilder aneinanderreihen muss, Würfelrätsel und ähnliches.

Immer wieder finden wir auch Gegenstände, die wir an verschiedenen Stellen einsetzen müssen um zum Beispiel eine geheime Tür zu öffnen.

So knobeln wir uns durch die verschiedensten Rätsel und versuchen der Katze auf ihren Weg durch die surreale Traumwelt zu folgen.

Das gesamte Spiel ist in Schwarz-Weiß gehalten und wird nur zwischendurch von gelben Farbakzenten untermalt. Diese wirken aber auch nicht fröhlich und so bleibt uns während des gesamten Spiels die bedrückende Atmosphäre erhalten.

Die Level sind abwechslungsreich gestaltet und so stehen wir immer wieder vor neuen Szenarien. Einmal sind wir in einem Zirkus, kurz darauf finden wir uns in einem Art Puppentheater mit unheimlichen Marionetten wieder, und dann sind wir plötzlich in einem surrealen Labyrinth das an die Werke des niederländischen Künstlers Escher erinnert.

So setzen wir die Reise durch die Traumwelt fort und stellen uns immer wieder neuen Herausforderungen.

Trailer:

Fazit:

Iris.Fall ist ein düsteres Puzzle-Adventure, das ganz in Schwarz-Weiß Optik gehalten ist. Die Rätsel sind kreativ aber für geübte Puzzler leider zu leicht zu knacken. Die Reise durch die Traumwelt ist dann nach circa vier Spielstunden auch schon wieder vorbei.

Trotzdem ist das Spiel, gerade wegen seiner abstrakten Welt, ein netter Zeitvertreib für zwischendurch.


Iris.Fall gibt es für den PC via Steam

Good

  • Gute Grafik und düstere Atmosphäre
  • Stimmiger, nicht aufdringlicher Sound

Bad

  • Kurze Spielzeit
  • Mit Tastatur träge Steuerung
  • Allgemein zu leichte Rätsel
  • Rätsel wiederholen sich teilweise
75
Grafik - 85
Sound - 74
Atmosphäre - 83
Steuerung - 70
Umfang - 63