Test: Decay the Mare – Point N‘ Click – Horror – Adventure, funktioniert das?

Test: Decay the Mare – Point N‘ Click – Horror – Adventure, funktioniert das?

Decay the Mare ist ein 3 Episoden umfassendes Point N‘ Click Horror-Adventure. Wir testen die PC-Version die ihr über Steam kaufen könnt, diese umfasst alle Episoden und kostet 10€. Decay the Mare punktet mit guten Schockmomenten hat aber auch an ein paar Problemen zu knabbern. Ob das Game für euch in Frage kommt klären wir im Test.

Ein Psycho-Horror-Trip

Wir stecken in der Haut von Sam. Sam befindet sich in einer Heilklinik namens „Reaching Dreams“ und er hat ein Problem, er ist ein Drogensüchtiger Junky. Zu Beginn des Trips müssen wir Tabletten einwerfen, dann versinken wir friedlich im Schlaf. Okay das friedlich streichen wir, den sobald Sam die Augen schließt beginnt der Horror. Wir werden in eine Art Trance versetzt und durchstreifen eine Parallelwelt. Mehr wollen und können wir euch zur Story nicht verraten sonst würden wir euch spoilern. Nur so viel, es ist nicht so wie es zu sein scheint. Decay the Mare erzählt eine düstere Geschichte über Mord, Einsamkeit und einen „lebenden“ Rucksack.

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Die Rätsel

Decay the Mare wirkt unscheinbar aber fährt gute Schockmomente auf. Des Öfteren reißt es uns unbarmherzig und unser Pulsschlag schnellt in die Höhe. Die Bedienung selbst ist recht einfach gehalten. Entweder ihr steuert Decay the Mare komplett mit der Maus oder ihr verwendet zusätzlich die vier Pfeiltasten auf eurer Tastatur. Im Grunde will Decay the Mare einfach nur eine Geschichte erzählen.

Man könnte sagen es orientiert sich an den Telltale Spielen. Es hat aber keine Quicktime-Events bietet aber dafür mehr Rätsel und auch das Inventar will genutzt werden. Die Rätsel sind recht einfach gehalten aber ein paar schwierigere Kopfnüsse hat es trotzdem parat. Falls ihr an einer Stelle nicht weiter kommt könnt ihr ein Fragezeichen anklicken, das ist auch oft notwendig. Dieses befindet sich in der rechten unteren Bildschirmecke. Wer den Button nicht nutzt wird sich oft im Kreis bewegen und die immer gleichen Räume durchforsten, dass hätte man besser gestalten müssen.

Meistens müsst ihr Schlüssel finden die euch versperrte Türen öffnen. Diese Schlüssel werden immer an ein Rätsel gebunden, sie liegen also nicht einfach so herum. Ist das Rätsel gelöst, erhaltet ihr den Schlüssel und die Reise kann weiter gehen. Später im Spielverlauf erhaltet ihr eine Kamera. Diese macht schwarz/weiß Aufnahmen von den Locations die ihr besucht. Der Clou an der Sache, sie macht Dinge sichtbar die Sam sonst nicht sehen kann.

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Die Probleme

Decay the Mare ist ein unsauberer Port geworden, es erschien ja ursprünglich für Android (Tablets, Smartphones). Kurz gesagt es ist recht hässlich und bietet keinerlei Grafikoptionen die das ändern könnten. Trotzdem schafft es für ordentliche Schockmomente zu sorgen. Der Sound geht in Ordnung, dieser bietet zwar nur ein Musikstück aber dieses ist herrlich melancholisch und nervt zu keiner Zeit. Vielleicht liegt das aber auch an der geringen Spielzeit von nur 3 Stunden.

Spielspaß:

65

 

 

 

 

Fazit:

Eine verschenkte Chance, unheimlich Schade. Mit etwas mehr liebe zur Portierung wäre hier wesentlich mehr möglich gewesen. Versteht mich nicht falsch Decay the Mare ist kein schlechtes Spiel aber es lässt viel Potenzial unnötig liegen. So unterhält es für ein paar Stunden und bietet gute Schockmomente. Die Story beginnt sehr spannend und das hält sich bis zum Ende, nur die Auflösung des „Falles“ war für mich vorhersehbar.

 

In meinen Adern fließt Gaming :D

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