Test: Dreadnought – Die Kämpfe im All sind eröffnet

Test: Dreadnought – Die Kämpfe im All sind eröffnet
Test: Dreadnought – Die Kämpfe im All sind eröffnet
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Nach dem großartigen Spec Ops: The Line, welches sich aber leider nicht wirklich gut verkauft hat, stand der Entwickler Yager vor dem Abgrund. Aus der Not heraus schnappte man sich die Unreal Engine 4 sowie die zwei Partner Six Foot und Grey Box und entwickelte den Free2Play-Weltraum-Shooter Dreadnought.

Der Titel selbst befand sich lange in unterschiedlichen geschlossenen sowie offenen Beta-Phasen. Mittlerweile wurde Dreadnought offiziell für den PC via Steam sowie für die PS4 veröffentlicht. Dies stellt nun den perfekten Zeitpunkt für unseren Test dar.

Die Raumschiffe

Das Spielprinzip erinnert an World of Tanks nur eben im Weltall beziehungsweise finden die Schlachten auf unterschiedlichen Planetenoberflächen statt. Ganz besonders gut hat uns der Eisplanet gefallen, dieser lässt taktische Züge wie beispielsweise Flankenangriffe zu. Die Raumschiffe selbst sind in verschiedene Kategorien unterteilt.

Wir überziehen die „Agosta“, ein Tier 1-Raumschiff, mit unterschiedlichen Skins und Logos. Somit sieht sie gleich viel schicker aus.

In Tier 1 finden wir die Pötte für die Anfänger, grundsätzlich startet jeder Spieler dort. Mit der Zeit erspielen wir uns neue Schiffe. Alternativ statten wir dem Echtgeld-Shop einen Besuch ab. Je besser das Schiff desto eine höhere Tier-Stufe wird ihm zu gereiht.

Verfügen wir über bessere Schiffe können wir einen höheren „Rang“ betreten. Dort erhalten wir dann mehr Boni auf die Erfahrungspunkte sowie auf die In-Game-Währung.

Massive Schlachtszenen

Auf dem PC werden diverse Spielmodi [Team-Deathmatch, Elimination, Onslaught, Eroberung] im 8vs8-Modus geboten. Diese können rein im PVP gespielt werden. Fans von PVE können aktuell leider nur auf das Erprobungsgelände zurückgreifen. Dort treten wir gegen die K.I. an. Grundsätzlich ist der Modus aber eher als Übung gedacht. Für die Zukunft wollen die Entwickler aber mehr PVE-Content nachschieben.

Unsere Abwehrgeschütze verrichten ihre Arbeit.

Je nach Schiff und Spielmodus spielt sich Dreadnought sogar recht taktisch. Die grundsätzliche Geschwindigkeit ist relativ gering gehalten. Wir können uns aber für kleinere, flinke Raumschiffe entscheiden. Diese punkten durch ihre Agilität, gehen aber relativ schnell zu Bruch.

Außerdem dürfen wir die Energie auf ein bestimmtes Teil [Antrieb, Schild, Waffen] lenken und dieses somit kurzzeitig pushen. Zudem verfügen die meisten Schiffe über unterschiedliche Waffen [MG, Flak, Laser] und spezielle Angriffe [Torpedos, kleine Atombomben, Plasma].

Mondstein … äh … Rakete flieg und Sieg, du kannst es tun.

Bau dir einen Commander

Jedes Raumschiff braucht natürlich einen Commander und diesen bauen wir uns im mitgelieferten Editor. Um uns optisch von anderen Spielern abzugrenzen können wir auch hier den In-Game-Shop besuchen und uns Skins oder Bekleidung leisten.

Schaffen wir es dann auch noch auf das Siegertreppchen [Top 3] werden die besten Commander nach Abschluss des Matches präsentiert (siehe Screenshot).

Trailer:

Fazit:

Hat man sich auf die gemächliche Geschwindigkeit von Dreadnought eingestellt machen die PVP-Raumschlachten verdammt viel Spaß. Zudem bietet das Spiel auch einen gewissen taktischen Tiefgang. Unser Team sollte mit unterschiedlichen Schiffen [schwere Kreuzer, flinke Angreifer sowie Support – Heilung] gefüllt sein.

Dem entgegen steht der wenige Content für PVE-Fans und der relativ teure Echtgeld-Shop. Nichts desto trotz kann man durchaus ein paar Runden riskieren, immerhin bekommt man das Spiel ja zum Nulltarif.


Dreadnought ist für den PC via Steam und auf PS4 erhältlich

Good

  • Spannende PVP-Matches
  • Ziemlich alles erspielbar

Bad

  • Wenig PVE-Inhalt
  • Relativ teurer Echtgeld-Shop
78.8
Grafik - 81
Sound - 80
Atmosphäre - 81
Umfang - 72
Steuerung - 80