In Deadzone: Rogue erwachen wir einsam und allein auf dem Raumschiff ISS-X. Eigentlich sollte das Schiff laut Unterlagen eine friedliche Mission absolvieren aber warum zum Teufel ist sie dann so schwer bewaffnet?
Mit einem Lift fahren wir nach unten, öffnen die Tür und sofort bricht die Hölle los. Wir werden direkt attackiert aber wieso und was sind das für komische Maschinen? Warum spawnen wir nach dem virtuellen Tod erneut in unserem Startraum? Wie lange machen wir das hier schon? Sind wir ein Klon sodass wir jederzeit erneut starten können?
Das alles müsst ihr selbst herausfinden, in unserem Test zu Deadzone: Rogue klären wir den Spaßfaktor und zeigen euch die Spielmechaniken des Ego-Shooters den ihr wahlweise – dringende Empfehlung – im Koop spielen könnt.
Gemeinsam allein
Maximal zu viert könnt ihr die Korridore der ISS-X durchstreifen. Im optimalen Fall sprecht ihr euch dabei ab und genießt dadurch verschiedene Synergien. So kann sich ein Spieler beispielsweise mit der Schrottflinte im Nahkampf bewegen und wird von einem Scharfschützen und/oder anderen Maschinengewehren unterstützt. Außerdem dürft ihr an speziellen Stationen an euren Waffen herumbasteln. Jemand verwendet nun Eis um die Gegner einzufrieren und der andere Spieler überspringende Blitzeangriffe um ganze Horden zu rösten.
Jeder Run (Level) beginnt mit einer Pistole und einen Nahkampfmesser. Weitere Waffen werden von Gegnern fallengelassen oder ihr kauft sie an speziellen Shopständen, bei denen ihr auch eure Lebensleiste füllen könnt. An dieser Station könnt ihr auch eure Waffen und Rüstungen hochleveln, die Affixe neu auswürfeln oder die Seltenheit erhöhen.
Drei prall gefüllte Zonen

Hier konnten wir aus der Zufallsauswahl einen Begleiter ziehen. In einem Level standen uns gleich acht Stück davon zur Seite.
Das Raumschiff in Deadzone: Rogue unterteil sich in drei Zonen. Überall gibt es eine Hauptaufgabe welche die Geschichte des Titels weitererzählt. Oft seid ihr dafür aber noch zu schwach. Um euch zu buffen, könnt ihr etliche zusätzliche Level angehen. Beispielsweise seid ihr in einer dieser Spezialmissionen nur mit Schrottflinten bewaffnet und müsst das Level so abschließen. Dazu gesellen sich noch Herausforderungsmissionen die mit einem Timer versehen sind.
Der Lohn der Mühen sind verschiedene Skins aber viel wichtiger technische Teile. Mit diesen verschieden farblichen Teilen, schalten wir uns allerhand Vorteile frei. So freuen wir uns über mehr Schaden, mehr Lebenspunkte, ein erhöhtes Schild, zusätzlichen Schaden bei Granatenangriffen und noch viel mehr. Ab Zone 2 droppen dann auch noch zusätzlich höherwertige Objekte, die ebenfalls hochgestuft werden können. Dadurch erhöhen wir beispielsweise unseren Elementarschaden oder sind kurz unverwundbar.
Immer wenn ihr also in der Hauptmission nicht vorankommt, spielt ihr einfach die zusätzlichen Missionen und erhaltet dadurch die technischen Teile und könnt euch so immer stärker machen. Abgerundet wird das ganze System von auswählbaren Augmentierungen bis hin zu Begleitern, die stets an eurer Seite mitkämpfen.
Launch-Trailer:
Fazit:
Deadzone: Rogue würde ich alleine nicht allzu lange spielen aber zum Glück hatte ich meinen Sohnemann als Koop-Partner mit dabei und da bockt der Roguelite-Shooter dann doch hart. Mit etwas Glück bei Loot und Fähigkeiten und natürlich auch Absprache zwischen den spielenden Partnern, kommt ihr echt sehr gut voran.
Alleine hingegen ist es etwas zäh. Da heißt es eher durchsterben und den Charakter sowie dessen Boni ordentlich hochleveln damit man einen Fehler auch mal Überleben kann. Meine Empfehlung: Schnappt euch mindestens einen Mitspieler, dann fetzt das Ding.
Deadzone: Rogue findet ihr auf dem PC (Steam), XBox Series X|S und PS5.