Klassik-Test: Guardians of the Galaxy – Epische Solo-Action

Klassik-Test: Guardians of the Galaxy – Epische Solo-Action
Klassik-Test: Guardians of the Galaxy – Epische Solo-Action
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Im Steam Winter Sale ist unsere Gönnung wieder einmal komplett eskaliert. Unter anderem haben wir uns Guardians of the Galaxy einverleibt, das epochale Action-Epos von Eidos-Montréal und Square Enix. Mittlerweile haben wir das Spiel beendet und nun folgt natürlich unser Klassik-Test zu dem Titel.

Was euch im Marvel-Universum erwartet, ob sich ein Kauf lohnt und ob der Star-Lord ordentlich rockt lest ihr jetzt.

La Familia?

Guardians of the Galaxy ist ein Spiel für Solisten und grundsätzlich steuern wir Star-Lord durch die knapp zwanzig Stunden dauernde Kampagne. Natürlich aber werden wir von unserer Crew (Rocket, Groot, Drax und Gamora) begleitet. Eigentlich jagen wir einen simplen Auftrag hinterher aber es wäre nicht Guardians, wenn das nicht komplett schieflaufen würde. Durch dumme Umstände befreien wir ein uraltes und vor allem mächtiges Übel das sich direkt die ganze Galaxis einverleiben möchte. Logisch das wir, dass nicht zulassen können.

Unser Raumschiff dienst als Spielerhub in dem wir meist Ruhe finden.

Während unserer Reise treffen wir aber noch allerhand weitere Charaktere die uns teils freundlich gesonnen sind aber meist möchten sie uns das Fressbrett verdonnern. Zum Beispiel treffen wir auf Mantis die uns versucht mit ihren Vorhersagen zu unterstützen aber meist treibt sie uns nur in den Wahnsinn damit. Lady Hellbender ist aus… Gründen… ebenfalls nicht gut auf uns zu sprechen und Adam Warlock (der güldene Lappen) kann eigentlich nichts außer uns mit seiner Wortwahl zu nerven. Auch Cosmo (der russische Hund) legt ein paar Auftritte hin, braves Wuffi.

Hier sehen wir den ersten richtigen Bosskampf.

Aber nicht nur die auch unser Team hat intern mächtige Probleme sich zu finden. Es gibt viele Streitereien und sogar Austritte aus der Gruppe. Als Gegenspieler dient vordergründig Grand Unifier Raker der die gesamte Galaxis unter seinem absolut merkwürdigen Kirchenbanner vereinen möchte. Durch viele Gespräche und Ansprachen und dass wir die „Tochter“ von Star-Lord retten müssen, formt sich langsam ein Team, eine Familie, eine Einheit die alles füreinander tut aber bis dahin ist es ein langer, witziger, emotionaler und action-reicher Weg.

Action und ruhige Momente

Guardians of the Galaxy bietet ein abwechslungsreiches Gameplay. Neben den actiongeladenen Kämpfen, dazu gleich mehr, gibt es immer wieder auch ruhigere Abschnitte. So müssen wir kleinere Rätsel lösen oder unterhalten uns mit unserer Besatzung. Die Gespräche sind oft chaotisch und unheimlich witzig aber schlagen auch immer wieder ernste Töne an. Die unterschiedlichen Planeten und deren Optik sorgen zusätzlich für Abwechslung. In Verstecken lassen sich außerdem zusätzliche Outfits finden die wir den Guardians überstreifen können.

Hier sind wir unterwegs zu Lady Hellbender.

Wie bereits erwähnt steuern wir nur Star-Lord durch die Landschaft und durch die Kämpfe. Aber wir können unsere Mitglieder spezielle Attacken ausführen lassen. Im Verlauf der Kampagne (Erfahrungspunkte) und durch unsere Entscheidungen (ultimativer Angriff) schalten wir weitere Manöver frei. Durch einen Tastendruck können wir die starken Attacken abspulen lassen. Durch den Tastendruck wird die Zeit verlangsamt und wir können einen bestimmten Gegner fixieren und geben ihm dann volles Pfund aufs Maul.

Nach der Ansprache zünden wir von jedem Charakter die ultimative Attacke. In der Mitte seht ihr das Auswahlrad.

Es ist sogar möglich das sich einzelne Attacken kombinieren lassen. Dadurch kommen wir in spezielle Situationen in denen wir Gruppenangriffe ausführen können. All das lässt unser „Rockmeter“ ansteigen. Ist es perfekt gefüllt, können wir unser Team zu einem kurzen Gespräch versammeln. Wählen wir hierbei die richtige Motivationsrede, kracht der rockige Soundtrack aus den Boxen und wir können Spezialattacken fahren, dass es am Bildschirm nur so kracht – absolut wundervoll.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Guardians of the Galaxy ist ein fantastischer Story-getriebener Actiontrip für Einzelspieler. Fans der Comics und der Filme werden hervorragend unterhalten aber auch Genre-Fans sollten sich dieses Machwerk nicht entgehen lassen.

Die Geschichte kann wirklich unterhalten und die gegenseitigen Neckereien unterhalten auf höchstem Niveau. Die „Arschlöcher“ sind in Höchstform und teilen nicht nur verbal, sondern auch in den Gefechten ordentlich aus. Im Gegensatz dazu bekommen wir auch die nötigen Ruhephasen in unserem Spielerhub oder bei kleineren Rätseln.

Einzig die Flugeinlagen mit dem Raumschiff hätte ich nicht gebraucht aber das liegt im Bereich des persönlichen Geschmacks, zum Glück kommen sie nicht häufig vor. Der Rest rockt ebenfalls egal ob Optik oder der hervorragende Soundtrack. Alles in allem klare Empfehlung von mir an den Star-Lord und seine Truppe.


Guardians of the Galaxy findet man auf dem PC und für die Konsolen XBox Series X|S, XBox One, PS4, PS5 und Nintendo Switch zum Beispiel via MMOGA oder Amazon

Good

  • Für Fans ein Muss
  • Zugeschnitten für Solisten
  • Interessante Geschichte
  • Toller rockiger Soundtrack
  • Wunderschöne Optik
  • Krachende Kämpfe

Bad

  • Kaum Wiederspielwert trotz New Game+
  • Die Raumschiff-Einlagen nerven
89.6
Grafik - 89
Sound - 90
Atmosphäre - 90
Steuerung - 90
Umfang - 89
In meinen Adern fließt Gaming :D

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