Der Indie-Entwickler Reburn hat nach dem HickHack um den Release von La Quimera ihren Sci Fi-Ego Shooter als Early Access-Variante veröffentlicht. Das war eine sehr gute und vor allem richtige Entscheidung, das Spiel ist nämlich noch nicht in der Verfassung „normal“ veröffentlicht zu werden.
Euch erwarten eine harte Sprache, tolle Action, ein Exosuit – Hallo Crysis – und das alles könnt ihr sowohl alleine oder alternativ im Koop-Modus erleben.
Auf in die Zukunft
La Quimera versetzt uns in das Jahr 2064 nach Lateinamerika. Durch mehrere Katastrophen ist die Welt wie wir sie kennen nicht mehr vorhanden. Große Länder gibt es nicht mehr, es sind nur noch Mikrostaaten übrig, die von Söldnertruppen privater Armeen beschützt werden.
Im Verlauf der ersten Missionen gerät unsere Truppe in den Konflikt. Durch diverse Umstände gelangen wir an einen Exosuit und dienen fortan den geldgebenden Bonzen – wir haben keine andere Wahl. Seitdem sie uns die zugrundeliegende Technik ins Gehirn gebohrt haben, werden wir von mysteriösen Halluzinationen heimgesucht. Was es damit auf sich hat, können wir allerdings noch nicht sagen. Insgesamt sind zum EA-Start nämlich „nur“ vier Story-Missionen spielbar.
Exosuit und Gegner
In den einzelnen Missionen sammeln wir benötigtes Kleingeld in der Umgebung. Für den Abschluss einer Mission erhalten wir dann mehr Geld. Mit der Kohle können wir unseren Charakter anpassen, also seine Ausrüstung. Wir können neue Meinungsverstärker kaufen, zusätzliche Gadgets wie Granaten und unseren Exosuit anpassen. Beispielsweise erhalten wir so mehr Rüstung und andere Fähigkeiten.
In den Kampf führen wir zwei Waffen, drei Gadgets und zwei Fähigkeiten des Exosuits. Wir haben vornehmlich mit dem Scanner (zeigt Gegner in der Nähe an, auch hinter Mauern) und mit den Drohnen gespielt (schützendes Schild). Es gibt aber auch noch andere Fähigkeiten wie beispielsweise Hacking oder ein Tarnmodus.

Mit unserem Scanner des Exosuits werden auch nicht sichtbare Gegner rot umrandet angezeigt. Es gibt auch Waffen mit denen wir durch Mauern hindurchschießen können.
Bei den Waffen müsst ihr darauf achten, dass ihr beide Schadenstypen abdeckt. Zum einen treffen wir auf menschliche Gegner und zum anderen auf unterschiedliche Roboter. Bei den Robos und speziellen menschlichen Gegnern – die über ein Schild verfügen – arbeiten wir mit unserer Zweitwaffe, da sie elektrischen Schaden verursacht. Dieses System kommt auch bei den Bosskämpfen zum Einsatz.
Early Access-Launch-Trailer:
Fazit:
Grundsätzlich hat La Quimera das Potenzial, ein großartiger Story-getriebener Koop-Ego Shooter zu werden. Der Exosuit macht Spaß und die Kämpfe sind knackig. Mit der aktuellen EA-Fassung könnt ihr euch gut fünf Stunden lang beschäftigen um einen ersten Eindruck des Titels zu erhalten.
Reburn hat mit der Veröffentlichung im Early Access alles richtig gemacht. Das Spiel hat noch so seine Baustellen wie Darstellungsfehler, keine Pause-Funktion oder fehlende Buttons. Jetzt gilt es La Quimera zu polieren und ordentlich fertig zu stellen. Ich bin gespannt was uns hier letztlich erwarten wird und wie die Geschichte aufgelöst wird.
La Quimera findet ihr auf dem PC via Steam als Early Access-Variante