Game Atelier und FDG Entertainment entführen uns mit Otherskin auf den Planeten Vandermire. Hier läuft so einiges neben der Spur. Wir finden die sogenannte „Korruption“ vor, ein alles einnehmender Parasit der sich erbarmungslos über Flora und Fauna gelegt hat. Ja das ist wahrlich kein freundlicher Ort.
In der Haut von Alex ist es nun unsere Aufgabe, den Planeten zu erforschen und ihn von dieser Plage zu befreien. Zum Glück verfügen wir über einen KI-Anzug, der es überhaupt erst ermöglicht hat, dass wir den Raumschiffabsturz überlebt haben. Die KI steht uns zur Seite und gibt immer wieder brauchbare Informationen von sich. Gemeinsam beginnen wir nun unser (Test)-Abenteuer.
Die große Stärke
Kommen wir direkt zur größten Stärke von Otherskin. Das ist wohl eindeutig das abwechslungsreiche Design der Level respektive der Biome. Wir erleben in jedem neuen Level eine andere Optik und ein abgeändertes Spielgefühl. Schlagen wir uns zu Beginn durch einen Dschungel, geht es später in ein technisch hochentwickeltes Gebiet und anschließend ins Weltall oder gar auf den Rücken einer riesigen Kreatur.
Das spannende dabei ist, dass sich die Grundvoraussetzungen immer ändern. Starten wir ein Level, verfügen wir über keine Fähigkeiten. Je nachdem wie das Ganze anschließend läuft, erhalten wir dazu passende Fähigkeiten was für eine enorme Abwechslung sorgt. Wir gleiten beispielsweise auf magnetischen Lichtpfaden entlang, springen zwischen Planetenbruchstücken umher und wir tauchen unter der Haut einer gigantischen Kreatur nach oben – fantastisches Design und Abwechslung finden wir hier wahrlich an jeder Ecke. Auch die Varianz zwischen Action, Gesprächen mit unserer KI, kleineren Rätseln und Sprungpassagen weiß zu gefallen.
Waffen, Ruheraum und Co.
Unsere Abenteuer in Otherskin starten wir von einem mystischen Turm auf. Der Turm unterteilt sich in vier Stockwerke und dabei bietet jeder Stock verschiedene Level und dazugehörige Biome. Im Turm finden wir Ruhe. Wir können einfach das erlebte Revue passieren lassen und unsere Waffen verstärken.
Insgesamt gibt es vier Meinungsverstärker und einen generellen Skilltree den wir verbessern können. Die einzelnen Waffen können wir in Schaden upgraden, die Munitionsgröße und die Nachladegeschwindigkeit erhöhen und einen stärkeren Angriff, nunja verstärken. Im generellen Skilltree erweitern wir unsere Nahkampfangriffe sowie die Ausweichmanöver und Co.
Das ist alles ganz nett und sorgt für etwas Tiefe. Die normalen Gegner sind etwas dümmlich und stellen im Grunde genommen, nur bei größerer Anzahl eine Herausforderung dar. Die Bosskämpfe hingegen machen da deutlich mehr Spaß. Gedankt sei ihren verschiedenen Angriffsmustern und Phasen.
Launch-Trailer:
Fazit:
Otherskin ist ein stabiler Action Adventure-Genre-Vertreter der vor allem durch die Abwechslung in Design und der Gameplay-Mechaniken in seinen Level (Biomen) zu überzeugen weiß. Mich erinnert das Spiel an die Titel der 2000er-Jahre wie beispielsweise MDK oder Rune.
Wenn ihr also klassische Kost aus Action, Jump and Run, kleineren Rätseln und Bosskämpfen sucht, seid ihr hier richtig. In der Tiefe was Waffen und Fähigkeiten anbelangt gibt es aber Abzüge, dafür kostet das Spiel auch nur schlanke 30€.
Otherskin findet ihr auf dem PC via Steam