Test: Strange Brigade – Koop-Shooter im alten Ägypten

Test: Strange Brigade – Koop-Shooter im alten Ägypten
Test: Strange Brigade – Koop-Shooter im alten Ägypten
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Wie bei jedem Steam-Sale freut sich unsere Wunschliste über etliche angezeigte Rabatte. Dieses Mal haben wir uns den Koop-Shooter Strange Brigade von Rebellion [Sniper Elite-Serie] gegönnt. Der Entwickler und Publisher schickt uns in diesem Abenteuer nach Ägypten. Dort sollten wir bestenfalls zu viert aufschlagen um Mumien, Skelette, Skorpione und andere Monster zu bekämpfen.

Ob das Ding Spaß macht und wo auch kleinere Probleme lauern klärt unser Test.

Zu viert gegen die Hexenkönigin

Wir haben uns für Anjali Khan als Helden entschieden und sofort ihre MP durch ein Gewehr ersetzt.

In unserem Luftschiff reist unsere Gruppe in das alte Ägypten um es mit der Hexenkönigin Seteki aufzunehmen. Die namensgebende Eliteeinheit Strange Brigade begibt sich maximal zu viert in eine Mission. Aus der Third Person-Perspektive steuern wir unsere Ausflüge.

Zur Auswahl stehen unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Waffen und Gadgets. Doch keine Angst, wer lieber als Männchen oder Weibchen zockt, kann auf das Inventar zugreifen und jedem Charakter den bevorzugten Meinungsverstärker in die Hand drücken.

Hier befinden wir uns im Inventar und passen unsere Ausrüstung an.

Neben der Hauptwaffe verfügt jeder Held über eine Sekundärwaffe, ein Gadget [verschiedene Granaten] und ein Amulett. Das Amulett stellt die ultimative Fähigkeit dar, mit der wir dutzende Gegner in Sekundenbruchteilen in ihre Einzelteile zerlegen.

Hier treten wir in einem Bosskampf gegen den „Hammerchampion“ an.

Zu Beginn verfügen wir in unserem Inventar noch nicht über sonderlich viele Varianten aber wir sind vorerst zufrieden. Durch gesammeltes Gold, welches wir uns während den Missionen verdienen, können wir uns neue Schießprügel und Granaten freischalten. Für die Amulette hingegen benötigen wir einen Fähigkeitspunkt, diesen erhalten wir wenn wir ein 4er-Relikt-Set zusammengefunden haben.

Zusätzlich können wir die einzelnen Waffen mit Mods weiter verstärken und unseren Vorlieben anpassen. Je nachdem welche Waffe wir anpassen möchten, bietet diese Platz für ein bis vier Mods. Mods können beispielsweise Gegner einfrieren, sie in Brand setzen oder unser Leben regenerieren.

Auch Köpfchen ist gefragt

Hier müssen wir einen Lichtstrahl so umleiten das er ein Tor öffnet.

Neben den ganzen Schießereien und Bosskämpfen sollten wir auch immer die unterschiedlichen Fallen im Auge behalten. Manche davon attackieren uns, andere wiederum lassen sich gegen die feindlichen Kreaturen einsetzen. Außerdem warten zwischen den einzelnen, actionreichen Abschnitten immer wieder Rätsel auf uns.

Mal müssen wir Türen knacken, dann wieder unterschiedliche Symbole suchen oder Lichträtsel, erinnern an die Tomb Raider-Serie, lösen. Die Erkundung der Level ist also enorm wichtig, nur so können wir erstens die Relikte finden um weitere Amulette freizuspielen, zweitens finden wir Schatzkammern mit hohen Goldmengen und drittens sind in jedem Level blaue Katzen versteckt. Meist sind es sechs an der Zahl, ab und an variiert das aber auch.

An dieser Stelle ist Timing gefragt.

Die blauen Kätzchen melden sich akustisch mit einem „Miau“. Das heißt, in unserer Nähe muss sich das Vieh befinden, haben wir es entdeckt, schießen wir sie einfach ab. Der Lohn der Mühen ist ein Raum voller Gold und einer goldenen Katzenstatue.

Kampagne, Horde und Bestenliste

Strange Brigade bietet allerhand Optionen mit denen wir uns beschäftigen können. Zum einen wäre da die Story-Kampagne die uns beim erstmaligen Durchspielen circa zehn Stunden lang gut unterhält. Für weitere Abwechslung sorgt das Punktespiel. Hier betreten wir unterschiedliche Level und sollen auf kreative Art und Weise hunderte Gegner vernichten. Desto besser uns das gelingt, desto höher wird unser Multiplikator geschraubt und wir verdienen mehr Punkte. Der Lohn der Mühen ist ein Eintrag in die weltweiten Bestenlisten.

Dank unserer speziellen Snipe kann sich diese Mumie direkt ins Jenseits verabschieden.

Jeder Spielmodus wird mit unterschiedlichen Karten befeuert, das gilt auch für den Hordemodus. Wie üblich, in diesem Koop-Shooter, können wir auch hier maximal zu viert gegen die Schergen der Hexe antreten. Wir werden in ein Areal geworfen und schon geht die Action los.

Nach jeder Welle dürfen wir unser schwer verdientes Gold in neue Waffen stecken. Jede weitere Welle wird natürlich schwieriger, auch einzelne Bosse mischen sich in das Ensemble. Enorm wichtig dabei ist, dass wir immer etwas Kleingeld auf der hohen Kante haben. Wir müssen nämlich neue Zonen freispielen.

Im Gegensatz zum Zombie-Modus aus Call of Duty, wird dadurch aber der Level an sich nicht wirklich vergrößert. Wir erhalten dadurch aber Zugriff auf zusätzliche Blaupausen [Waffen], Goldkisten und Heiltränke.

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Der Koop-Shooter Strange Brigade befand sich seit seiner Ankündigung in meinem Blickfeld. Bei diesem Steam-Sale war es so weit, ich habe mir die „Digital Deluxe Edition“ für knapp 20€ gegönnt. Was darin mehr enthalten ist, als im Basisspiel, könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Besonders das Setting, welches mich an Indiana Jones oder Die Mumie erinnert, konnte mich sofort begeistern. Die Shootermechaniken als auch das Gameplay laufen wunderbar flüssig von der Hand. Der Umfang mit Story-Kampagne, Horde-Modus und Punktespiel [Bestenliste] geht ebenfalls mehr als in Ordnung.

Ja ich weiß es ist heiß, sehr heiß sogar, vielleicht sind auch deshalb die Server relativ leer? Man kann das Abenteuer aber auch solo locker erleben und durchspielen, man wird halt etwas mehr gefordert. Haben wir Glück, gesellen sich ab und an ein paar Spieler unserer Gruppe hinzu.

Das Problem ist hierbei eigentlich das der Entwickler keine Bots integriert hat, somit ist man gezwungen alleine zu spielen oder aber man kauft sich den Koop-Shooter mit seinem Squad und erlebt die spannende Spielwelt zu viert.


Strange Brigade gibt es für den PC, XBox One und PS4 via Amazon oder MMOGA

Good

  • Unverbrauchtes Setting
  • Verschiedene Charaktere
  • Freischaltbare Waffen
  • Mods für Waffen
  • Storymodus, Hordemodus, Punktespiel

Bad

  • Wenig los auf den Servern
  • Keine Bots
84.4
Grafik - 85
Sound - 84
Atmosphäre - 86
Steuerung - 85
Umfang - 82
In meinen Adern fließt Gaming :D

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