Test: Monster Harvest – Pokémon trifft Stardew Valley

Test: Monster Harvest – Pokémon trifft Stardew Valley
Test: Monster Harvest – Pokémon trifft Stardew Valley
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Entwickler Maple Powered Games und Publisher Merge Games vermengen in Monster Harvest allerlei Inspirationen aus Pokémon und Landwirtschaftsspielen.

Was uns genau erwartet, was Spaß macht und ob sich das Spiel für euch eignet, klärt unser Test.

Ein verrückter Verwandter

Naja so wirklich verrückt ist der alte Typ dann doch nicht, eigentlich ist er ein genialer Wissenschaftler und hat nun keine Zeit mehr, sich um seine Farm zu kümmern. Also werden wir per Brief kontaktiert, kurz eingeschult und schon kann die Gaudi starten.

Zu Beginn verfügt unsere kleine Farm über nichts und natürlich haben wir auch noch keine Monster an unserer Seite. Also krempeln wir die Ärmel hoch und sammeln erstmal ein paar Ressourcen, indem wir unser Grundstück von Steinen und Bäumen säubern. Danach legen wir ein kleines Feld an und züchten unsere ersten Pflanzen.

Unsere Farm wächst und gedeiht prächtig.

Die Pflanzen wollen eingesetzt, mit Wasser versorgt und wenn sie reif sind auch noch geerntet werden. Zu Beginn können wir unsere gezüchteten Pflanzen einfach nur normal verkaufen aber mit der Zeit und dem nötigen Wissen, können wir sie in Marmeladen umwandeln, dann erhalten wir letztlich mehr Geld und das benötigen wir auch.

Ein kleines Dorf

Nicht benötigte Gegenstände legen wir in einer Truhe ab. Unser Inventar können wir ebenfalls ausbauen.

In Monster Harvest herrschen wir zwar alleine über unsere Farm aber direkt neben unserem Grundstück liegt ein kleines Dorf. Dort können wir allerhand NPCs treffen und etliche Geschäfte besuchen. Wir holen uns hier also neue Samen, verbessern unsere Ausrüstung oder vergrößern unser Inventar.

Ein paar Wege sind außerdem mit dicken Gesteinsbrocken blockiert. Durch eine saftige Geldspende können diese beiseite geräumt werden. Anschließend steht uns ein weiteres „Gebiet“ zur Verfügung. Dort warten dann zum Beispiel neue Händler, bei denen wir Einrichtungsgegenstände für unser Haus oder unsere Farm kaufen können.

Auch werden immer wieder Veranstaltungen abgehalten. An diesen Festtagen sind meist spezielle Händler zugegen, bei denen wir uns vorzügliche neue Pflanzen kaufen können. Freitags treffen wir uns im Gemeindezentrum zu Duellen mit anderen Einwohnern. Obacht: Verliert ihr, ist euer Monster tot.

Meine Monster erwachen

Monster Harvest bietet verschiedene Jahreszeiten und dort werden dann logischerweise unterschiedliche Pflanzen angesetzt und geerntet. Jede Pflanze kann in einen Begleiter verwandelt werden. Dazu müssen wir die Pflanze mit einem speziellen Material behandeln. Ist das Gewächs ausgewachsen können wir es ernten und erhalten eben ein Monster anstatt der üblichen Rohprodukte.

Hier sehen wir die Pokémon-ähnlichen Kämpfe.

Maximal können uns fünf Monster zeitgleich begleiten. Jedes gehört zu einer anderen Art, also sollten wir alle Kombinationen der Pflanzen durchprobieren. Pro „Element“ darf nämlich nur jeweils eine Monsterart mitgenommen werden.

Ganz im Norden des Dorfes finden wir außerdem den Eingang zu einem Dungeon. Der Dungeon selbst wird immer per Zufall zusammengesetzt und verfügt über verschiedene Ebenen. Im Dungeon finden wir einzigartige Materialien wie blauen Schleim, Gold, Silber oder Titan. Diese Materialien benötigen wir letztlich um fortschrittlichere Gebäude, wie zum Beispiel eine automatische Bewässerungsanlage, zu bauen.

Gib mir mehr:

Unser Nutztier muss gefüttert werden damit es wachsen kann. Dafür produziert es anschließend leckere Karotten.

So wie wir selbst steigen auch unsere Begleiter im Level hoch. Unser Charakter erhält dadurch Zugriff auf weitere Bauoptionen. Haben wir genug Kleingeld gesammelt können wir uns zusätzlich Nutztiere leisten die dann fröhlich weitere Ressourcen abwerfen.

Die Begleiter in Monster Harvest steigen ebenfalls im Level hoch. Zum Beispiel erhalten wir ab Level 3 eine neue Fähigkeit. Maximal drei Fähigkeiten können pro Monster freigespielt werden. Die Kämpfe sind meist sehr schwierig bzw. unausgeglichen und so verlieren wir auch relativ schnell unsere Begleiter, es heißt lieber nichts riskieren und die Monster langsam zu leveln. Leider können unsere kleinen Freunde von außen nicht geheilt oder während eines Kampfes ausgetauscht werden.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Ich empfehle Monster Harvest allen die gerade eine stressige Zeit durchmachen oder nach einem Tag voll mit Terminen zum runterkommen. Das Spiel entspannt einfach. Ein bisschen Farmen, ein bisschen mit seinem Monstern kämpfen, gemütlich im Level hochsteigen und unsere Waren gegen Geld verkaufen. Flugs sind ein paar Stunden vergangen und das Oberstübchen fühlt sich komplett entspannt an.

Kleinere Nervigkeiten verhindern eine höhere Wertung. Die Kämpfe könnten abwechslungsreicher sein, die Monster mehr Fähigkeiten haben, eine Anzeige für passive Effekte (Schaden über Zeit) fehlt sowie eine Möglichkeit seine Begleiter zu heilen. Wie wäre es mit einem Trank den man selber anbauen und brauen kann? Und das ich mit der Escape-Taste keine Fenster schließen kann, nervt mich am meisten.


Monster Harvest findet man auf dem PC via Steam und für XBox One, PS4 und Nintendo Switch oder via Amazon

Good

  • Mix aus Farming und Pokémon
  • Unglaublich entspannend
  • Fünf unterschiedliche Begleiter ausrüstbar

Bad

  • ESC-Taste hat keine Funktion
  • Begleiter leveln langsam und sterben teilweise recht schnell
75.4
Grafik - 70
Sound - 72
Atmosphäre - 85
Steuerung - 75
Umfang - 75
In meinen Adern fließt Gaming :D

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