Voxile erinnert uns durch seinen Look natürlich sofort an Minecraft. Doch lasst euch aufgrund der Optik nicht täuschen, wir bekommen hier etwas ganz anderes geliefert. Was euch hier erwartet klären wir nun in unserem Early Access-Preview.
Hinein in die Klötzchenspielwelt
Bevor das Spiel beginnt erstellen wir uns einen Charakter in einem nicht gerade hübschen Menü. Haben wir uns unseren Charakter zusammengesetzt, starten wir ins erste Level und erlernen die grundlegenden Mechaniken von Voxile. Nachdem wir die ersten Level absolviert haben, fällt der Groschen – das hier ist kein Survival-Aufbauspiel, sondern ein Ego-Shooter der uns mit kleinen Quests und seichten Rätseln das uns von Level zu Level schickt.
Nach jedem abgeschlossenen Level verlieren wir unseren Fortschritt und unser Inventar, wir beginnen also immer wieder bei null. Die von uns gespielten Level dauerten je nach Größe und Fähigkeit des Spielers maximal eine Stunde. Darin können wir zwar allerhand Ressourcen, Waffen und Ausrüstung sammeln was ja durch den stetigen Neustart obsolet wird. Auch die Levelaufstiege unseres Charakters werden zurückgesetzt.

Die Blockgrafik wird durch RayTracing aufgehübscht. Besonders die Panoramen sehen schick aus. Hier heizen wir gerade einem Gegner mit unserer Waffe ein.
Wir könnten zwar ein paar wenige Gegenstände herstellen aber gar eine Basis oder etwas in der Richtung ist nicht möglich und auch absolut nicht notwendig. So fetzen wir durch die Level, erfüllen Textaufgaben und suchen manchmal minutenlang nach dem letzten, noch fehlenden Monster das wir erledigen müssen – sonst kommen wir nicht ins nächste Level. Dem Spiel liegt ein umfangreicher Level-Editor bei, so könnte theoretisch für Nachschub aus der Community gesorgt werden aber ich bin hier um zu Spielen und nicht um die Arbeit eines Leveldesigerns zu machen.
Gameplay-Trailer:
Fazit:
Ich persönlich glaube das sich Voxile (ehemals Voxlands) vor allem durch seine Optik keinen Gefallen macht, es erinnert einfach ungemein an Minecraft und weckt dadurch wohl falsche Erwartungen. Ihr bekommt hier einen kleinen Indie-Shooter der mit Rätseln und kleineren Bauaufgaben für Abwechslung sorgt.
Im Grunde genommen reicht es aber aus, alles tot zu schießen um ins nächste Level zu kommen um dann wieder von vorne zu beginnen. Kann natürlich Spaß machen, spielt sich aber letztlich ungemein seicht. Hier ist noch sehr viel Potenzial nach oben vorhanden. Ich würde an eurer Stelle die nächsten Updates abwarten, um zu sehen, wohin sich das Spiel letztlich entwickeln wird.
Wertungstendenz: 60 bis 70.
Voxile findet ihr auf dem PC via Steam als Early Access-Fassung