Die Surgent Studios und Pocketpair Publishing haben ihren Psycho-Horror-Escape Room Dead Take veröffentlicht. Wir sind hinabgestiegen in die düstere Atmosphäre und haben ein dunkles Adventure mit tollen Schauspielern gefunden. Keine Angst, es handelt sich hier nicht um einen Walking Simulator, ihr müsst schon selbst Spielen und euer Nüsschen anstrengen um das Ganze aufzulösen.
Was euch in Dead Take erwartet, lest ihr nun in unserem spoilerfreien Test.
Was los im (glänzenden) Hollywood?
Herzlich willkommen in der schillernden Welt der Stars und Promisternchen. Die Fassade glänzt, der rote Teppich ist poliert, die Kameras sind bereit, uns die ganze Gloria zu präsentieren. So und nun rückt ab von diesem schwachsinnigen Gedanken und sehen wir uns die fiese, böse Seite dieser Medaille an. Was muss man tun um an die Spitze zu kommen und dort eventuell gar zu bleiben?
Dead Take nimmt sich diesen Gedanken an und lässt seine Schauspieler das in den Videos auch ausleben. Bist du bereit ein Monster zu werden um in dieser Scheinwelt zu (über)leben? Bist du bereit einen Mord für eine Rolle zu begehen? Wie sieht es bei Vergewaltigung, Entführung und Verwahrlosung der eigenen Kinder aus? Muss man leiden um wirklich großartige Geschichten zu erzählen? Was bist du bereit dafür zu opfern? Deine Ehe? Deine Kinder? Deine Würde? Bist du noch ganz astrein auf der Platte oder krallt da schon die Schizophrenie in dir durch?
Diese „leichten“ Themen behandelt das Spiel, zartbesaitete Seelen nehmen besser Abstand davon. Kranke Bastarde wie wir, freuen sich auf ein grandioses Psycho-Horrorerlebnis.
Das erwartet euch spielmechanisch
Wir werden in eine große Villa eingeladen. Dort können wir etliche Räume betreten und erkunden dabei das Erdgeschoss, das große Studio im Keller, ein Obergeschoss sowie den Garten inklusive Sauna und Pool.

Ihr solltet euch die Texte und Videos genau ansehen. Immer wieder finden wir Hinweise zu den Puzzles oder erhalten Codes damit wir weitere Türen öffnen können. Nicht immer ist alles direkt nebenan, legt euch als Stift und Papier bereit.
Nicht alles ist von Beginn an frei begehbar. Raum für Raum rätseln wir uns voran. Unser ständiger Begleiter ist die düstere Atmosphäre und die fiesen Töne. Wir müssen dabei Inventarrätsel als auch Umgebungsrätsel lösen. Einen großen spielerischen Anteil hat auch das Kino, beziehungsweise eigentlich der Schnittraum. Dort können wir gefundene USB-Sticks ansehen und erhalten so mehrere Einblicke in die Hintergrundgeschichte. Manche der einzelnen Videos können auch kombiniert werden und schalten dadurch neue Videos mit frischen Perspektiven frei.
Launch-Trailer:
Fazit:
Mich hat Dead Take fasziniert. Bis auf eine kleine Mittagspause um Nahrung zu konsumieren, habe ich das Spiel an einem Tag durchgezockt. Das Psycho-Horror-Adventure weiß einfach zu unterhalten und bietet in seinen gut fünf Stunden Spielzeit viele verschiedene Rätsel, Filme und genügend Abwechslung um nicht langweilig zu werden.
Genre-Fans können direkt zuschlagen, bei 13€ braucht auch wirklich niemand lange überlegen.
Dead Take findet ihr auf dem PC via Steam. Die Komplettlösung zum Spiel, ladet ihr mit diesem Klick herunter.