Preview: The Perfect Pencil – Ein bedrückender Plattformer

Preview: The Perfect Pencil – Ein bedrückender Plattformer

Der Entwickler Studio Cima hat uns eingeladen seinen Adventure-Plattformer The Perfect Pencil anzuspielen und notgeil wie wir auf neue Spiele sind, waren wir natürlich sofort dabei. Wir haben ein nettes Jump and Run mit düsterem Unterton erwartet, wie man sich doch irren kann. Die grafische und soundtechnische Atmosphäre ist beeindruckend.

Was wir noch so alles erlebt haben und wie sich das Ding spielt lest ihr in unserem Preview.

Johnny Walker, du hast mich nie enttäuscht

In The Perfect Pencil schlüpfen wir in die Rolle von John und der ist in einer mysteriösen Welt gefangen. Die Spielwelt wurde per Hand erschaffen und das sieht man auch – das meinen wir absolut positiv. Die schöne Optik bietet fiese Details und wird musikalisch perfekt untermalt. Somit stellt sich schnell ein bedrückendes Spielerlebnis ein. Die Jump and Run-Passagen wechseln sich herrlich mit actiongeladenen Kämpfen ab. Als Auflockerung gibt es auch kleinere Nebenaufgaben und diverse Gespräche, die immer wieder auch unterschiedliche Antwortmöglichkeiten mit sich bringen.

Hier treffen wir den egoistischen „König“.

Studio Cima spart auch nicht mit Gesellschaftskritik, hier bekommt jeder seine Breitseite ab. Zum Beispiel treffen wir einen egoistischen König und seinen Diener der nicht gut behandelt wird. Oder als wir in einem Bosskampf gegen ein überdimensionales „Baby“ kämpfen, das nicht erwachsen werden will und einfach seine Polsterburg nicht verlassen möchte. In einem Hotel beziehungsweise in dessen Zimmern treffen wir auch auf Gäste. Der eine frönt fröhlich dem Drogenkonsum und ist einfach nur noch lethargisch.

Ein kleines Beispiel an dieser Stelle für die Entscheidungsmöglichkeiten. Wir erhalten eine Nebenaufgabe die da lautet Batterien zu finden. Haben wir das geschafft können wir die kleinen Akkus aber bei zwei Personen abgeben. Option #1 ist ein Bildschirmjunkie der die Batterien unbedingt benötigt um das Programm zu wechseln. Option #2 ist ein psychisch labiles Wrack das unterm Bett liegt und sich im Dunkeln fürchtet, er möchte die Batterien für seine Taschenlampe verwenden um endlich wieder Licht zu haben. Beides ist möglich, es ist unsere Entscheidung.

Johnny, du bist mein bester Freund

Wie ihr in den Screenshots vielleicht schon bemerkt habt, hat John keinen Kopf – er ist also kopflos unterwegs, nunja nicht ganz. Als Alternative wurde ihm eine Kamera auf den offenen Hals geschraubt, endlich feinste 8k-Auflösung und es regnet nicht mehr in die Öffnung. Zwar etwas hässlich aber diese scharfen Bilder, köstlich. Das bringt uns nun zum Gameplay von The Perfect Pencil.

Das wird wohl ein eher trauriger Geburtstag…

Wie bereits erwähnt bietet der Titel eine angenehme Mischung auf Plattformer, Jump and Run, Adventure, vielen verschiedenen Gegnern und natürlich auch Bosskämpfen. Jedes Level bietet sammelbare Gegenstände und mit der Zeit erlernen wir auch neue Manöver. Zum Beispiel können wir nach einer bestimmten Quest einen Dash ausführen und kommen so leichter und schneller durch die Level – auch bei Bosskämpfen enorm angenehm. Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm fordernd aber nicht unfair.

Die Rücksetzpunkte selbst sind meist etwas weiter entfernt aber man kann sich in den einzelnen Level verschiedene Abkürzungen freispielen. Ihr solltet also jeden Winkel der Karte untersuchen und alles mitnehmen was möglich ist. Für das Erledigen von Monstern aber auch in der Spielwelt lassen sich grüne Kugeln finden. Diese können wir bei verschiedenen Händlern gegen sinnvolle Gegenstände tauschen. Zum Beispiel können wir unseren Platz an ausrüstbaren Linsen vergrößern und erhalten dadurch unterschiedliche Boni.

Ankündigungstrailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Also ich muss sagen ich freue mich auf The Perfect Pencil. Die Jump and Run-Passagen wechseln sich gehaltvoll mit den actiongeladenen Kämpfen ab. Beides ist fordernd aber nicht unfair. Dazu gesellen sich die Nebenaufgaben, die etwas Abwechslung in den Gameplay-Alltag bringen.

Die ungewöhnliche Optik und die eindringliche musikalische Untermalung versprechen ein schönes Werk das nicht an Sozialkritik spart. Die einzelnen Gespräche mit den unterschiedlichen Charakteren unterstreichen nochmals deutlich auf was die Entwickler aufmerksam machen möchten. Daumen nach oben, ich bin gespannt ob das ganze Spiel diese Qualität halten kann.


The Perfect Pencil wird auf dem PC via Steam und für die Nintendo Switch erscheinen

In meinen Adern fließt Gaming :D

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*

Captcha * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.