Test: Cave Digger 2 – Alles wird größer

Test: Cave Digger 2 – Alles wird größer
Test: Cave Digger 2 – Alles wird größer
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Die Virtual Reality-Spezialisten von VRKiwi haben nun die klassische 2D-Bildschirmvariante zu Cave Digger 2 veröffentlicht. Verfügbar ist das Spiel auf dem PC via Steam und für PS5. Sehr nett: Wer bereits die VR-Variante besitzt, erhält die klassische Ausgabe kostenlos. Das Spiel selbst kann sowohl alleine als auch maximal zu viert, im Online-Koop-Modus genossen werden.

Was euch genau erwartet und welche Änderungen es im zweiten Teil gibt, klärt nun unser Test.

Ab in den Norden

In Cave Digger 2 verkörpern wir einen Schatzsucher im Wilden Westen. Dieses Mal verschlägt es uns in den hohen Norden. Dort erwarten und vornehmlich Schnee und Eis. Aber die vier verfügbaren Biome sorgen für Abwechslung. So werden wir auch heiße Quellen besuchen. Im Grunde genommen ist das aber eigentlich egal, denn zu 90% des Spiels sind wir unter Tage unterwegs – heißt in Minen, Stollen und Co.

Nach jedem Run entleeren wir unseren Rucksack und erhalten dafür dringend benötigtes Geld - Cave Digger 2.

Nach jedem Run entleeren wir unseren Rucksack und erhalten dafür dringend benötigtes Geld.

Zu Beginn begrüßt und ein Video mit folgenden Worten: „Wir gratulieren dir zu deiner Wahl, deine persönliche Freiheit aufzugeben und einen Arbeitsvertrag im verschneiten nördlichen Grenzland anzunehmen“. Unser Ziel ist es also, es irgendwie zu schaffen diese eisige Pampa wieder zu verlassen. Durch gefundene Relikte und das Voranschreiten in den unterschiedlichen Gebieten, schalten wir immer wieder neue Story-Fetzen frei. Diese werden in einem Comic gesammelt und dadurch können wir die mysteriöse Geschichte nachvollziehen.

Ab zum Händler

Habt ihr eure Wohnhütte in Cave Digger 2 freigeschaltet, könnt ihr euren Charakter optisch anpassen. Vor allem im Koop-Modus ist das enorm hilfreich, damit nicht alle Spieler gleich aussehen. Im Verlauf unseres Abenteuers schalten wir immer mehr optische Gimmicks frei und auch der Händler bietet ab und an weitere Optionen an. Für Vielspieler wird ein Einhorn-T-Shirt um eine Million an Dollar feilgeboten. Anpassbar sind Kopfbedeckung, der Kopf selber, Haare und der Körper.

Was ein fantastisches T-Shirt. Muss ich haben - Cave Digger 2.

Was ein fantastisches T-Shirt. Muss ich haben.

Viel wichtiger jedoch sind die Rubriken „Werkzeuge“ und „Umgebung“. Zu Beginn läuft das Gameplay noch recht gemütlich, das ist unserem schlechten Werkzeug und unserem kleinen Rucksack geschuldet. Zum Glück bietet der Händler alles an was unser Herz begehrt, wenn wir genügend vom schnöden Mammon besitzen. So können wir uns einen Revolver leisten, diesen verbessern, Dynamit erstehen, eine Schaufel kaufen, eine Spitzhacke und noch viel mehr. Unter „Umgebung“ schalten wir frische Biome mit neuen Minen frei.

Ab in die Höhle

Jedes Biom bietet frische Minen, neue Gegner und seltenere Ressourcen die wir abbauen können. Grundsätzlich läuft ein Minen-Run aber immer gleich ab. Die Minen werden per Zufall generiert und können mit einem Hebel geändert werden. Über dem Eingang sind dann drei Symbole zu sehen, die uns einen Hinweis darauf geben, was uns grob erwarten wird. Auf dem Anschlagbrett, muss freigeschaltet bzw. gekauft werden, können wir noch zusätzliche Nebenmissionen annehmen die uns noch mehr Geld einbringen.

Hier seht ihr einen der Bossgegner. Mit einer gut geworfenen Dynamit-Stange haben wir das Ungetüm besiegt - Cave Digger 2.

Hier seht ihr einen der Bossgegner. Mit einer gut geworfenen Dynamit-Stange haben wir das Ungetüm besiegt.

Das erste Level jeder Höhle ist meistens recht entspannt. Je tiefer wir hineindringen, desto schwieriger wird es. Zu Beginn treffen wir meistens nur auf fliegende Kreaturen die mit einem einzigen Schuss erledigt sind. Mit Verlauf der Spieldauer treffen wir aber auch auf härtere Gegner wie unsichtbare Aliens, heranstürmende Muscheln oder sogar Bossgegner.

Neben der Action liegt das Hauptaugenmerk auf dem Abbau der seltenen Metalle. Untersucht ihr die Höhlen genau, lassen sich auch immer wieder geheime Gänge und dadurch zusätzlicher Loot finden. Unter anderem können wir Artefakte entdecken und bergen, die bringen besonders viel Geld ein. Immer wieder finden wir auch einen Safe. Am Fuße des gestählten Kastens befindet sich ein Rätsel. Lösen wir es, können wir den Safe öffnen und plündern. Bei allem solltet ihr aber Vorsicht walten lassen. Drei Fehler verzeiht euch Cave Digger 2 zu Beginn, kann gegen Bares erhöht werden. Geht ihr über den virtuellen Jordan rettet ihr nur die Hälfte eures Rucksacks ins Camp.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Im Gegensatz zum ersten Serienteil bietet Cave Digger 2 viel mehr Inhalt und auch mehr Gameplay aber dadurch geht auch etwas von der puren Entspannung beim Steine klopfen flöten.

Trotzdem eignet es sich noch für die entspannte Runde nach einem anstrengenden Arbeitstag. Dass man sich nun zu viert durch die Höhlen graben kann, ist das eigentliche Highlight des Titels.


Die klassische Bildschirm-Version von Cave Digger 2 findet man auf dem PC via Steam und für die PS5

Good

  • Vier Biome
  • Viele freischalt- und verbesserbare Werkzeuge
  • Solo oder maximal 4er-Koop

Bad

  • Steuerung manchmal hackelig
74.2
Grafik - 72
Sound - 75
Atmosphäre - 77
Steuerung - 72
Umfang - 75
In meinen Adern fließt Gaming :D

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