Test – Daydream: Forgotten Sorrow – Ein trauriger Puzzle-Plattformer

Test – Daydream: Forgotten Sorrow – Ein trauriger Puzzle-Plattformer
Test – Daydream: Forgotten Sorrow – Ein trauriger Puzzle-Plattformer
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Der Entwickler Frozen Line und der Publisher Ravenage Games haben mit Daydream: Forgotten Sorrow einen traurigen Puzzle-Plattformer veröffentlicht. Das Spiel erinnert an das absolut großartige Little Nightmares aber setzt seinen Gameplay-Schwerpunkt auf die teilweise sehr anspruchsvollen Rätsel.

Ob uns die düstere und traurige Traumreise gefallen hat, lest ihr nun in unserem Test.

Wir sind nicht allein

In Daydream: Forgotten Sorrow schlüpfen wir in die Rolle eines kleinen Jungen namens Griffin. Stets an unserer Seite befindet sich sein Teddybär Birly. Im weiteren Verlauf des Abenteuers werden wir aber auch manchmal alleine oder sogar zu dritt unterwegs sein. Wir treffen nämlich ein mysteriöses Mädchen das unseren Bären rettet und auch für uns in diversen Puzzle-Aufgaben wichtig sein wird.

Hier dreht der Bär eine Kurbel damit sich die Statue im Hintergrund bewegt. Dadurch können wir uns einen benötigten Gegenstand für das Rätsel schnappen - Daydream: Forgotten Sorrow.

Hier dreht der Bär eine Kurbel damit sich die Statue im Hintergrund bewegt. Dadurch können wir uns einen benötigten Gegenstand für das Rätsel schnappen.

Seine Geschichte erzählt das Spiel in Zwischensequenzen und in kleineren Einblendungen. Erkunden wir die Level genau, lassen sich unterschiedliche Fragmente finden die die Hintergrundgeschichte weiter beleuchten. Circa in der Mitte des Titels wird klar worum es eigentlich geht aber das werden wir hier natürlich nicht Spoilern. Nur so viel: die finstere Hand die uns direkt zu Beginn nach dem Leben trachtet gehört dem Tod. Nun ist es unsere Aufgabe vor dem Seelenfresser zu fliehen und vielleicht sogar einen Ausgang aus den Träumen zu finden.

Oberstübchen hochfahren

Nun aber kommen wir zu den Rätseln in Daydream: Forgotten Sorrow. Bei den Puzzles müssen wir meist mit unserer Umgebung interagieren. Die Entwickler beweisen hier ihr Können und haben die Aufgaben in das Leveldesign eingebunden, ungemein clever. Manchmal mussten wir aber unser altes verkrustetes Gehirn mit einem YouTube-Playthrough auf die Sprünge helfen. Das Spiel bietet zwar auch Jump and Run- und Fluchtpassagen aber das Hauptaugenmerk liegt klar auf den Rätseln. Menschen mit Arachnophobie finden ihm Spinnenlevel ihre Nemesis.

In diesem Bosskampf treten wir gegen eine fleischfressende Pflanze an - Daydream: Forgotten Sorrow.

In diesem Bosskampf treten wir gegen eine fleischfressende Pflanze an.

Wie bereits erwähnt sind wir fast nie alleine unterwegs. Wir können zum Beispiel unserem Teddybären Befehle erteilen und zwar an bestimmten vom Spiel vorgegebenen Punkten. So lässt er uns eine Brücke herunter, wirft Dynamit zu uns oder wir werfen ihn einfach über einen Abgrund und er öffnet dafür eine Tür für uns – sorry Teddy es musste sein. Das mysteriöse Mädchen können wir auch befehligen. Sie ist ein Ass mit Pfeil und Bogen und hilft uns so beispielsweise beim einzigen richtigen Bosskampf. Aber auch die Stelle mit dem Windrad hätten wir ohne sie niemals meistern können. Kurzfristig sind wir sogar zu dritt unterwegs bis sich ein Unfall ereignet und Streit ausbricht…

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Das Little Nightmares ein großes Vorbild für Daydream: Forgotten Sorrow war merkt man an allen Ecken aber die zwei Spiele waren einfach auch nur grandios. Little Nightmares setzt aber eher auf Plattformer-Passagen und eine ungemein düstere und beklemmende Optik. Daydream: Forgotten Sorrow setzt sein Gameplay-Highlight auf die Rätsel und Puzzles die ungemein klug ins Leveldesign eingebunden wurden.

Mit dem großen Vorbild kann der Titel meiner Meinung nach aber leider nicht ganz mithalten. Manchmal ist die Steuerung etwas hakelig und das Kantenflimmern zu Beginn dezent nervig. Auch die Geschichte ist doch etwas zu vorhersehbar, die Endsequenz hingegen ist dann ungemein traurig und sorgt doch noch für eine Überraschung.


Daydream: Forgotten Sorrow findet man auf dem PC via Steam, GOG und Epic Games Store

Good

  • Fokus liegt auf Rätseln
  • Traurige Geschichte die aber vorhersehbar ist

Bad

  • Oft Kantenflimmern
75.8
Grafik - 73
Sound - 77
Atmosphäre - 79
Steuerung - 75
Umfang - 75
In meinen Adern fließt Gaming :D

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