Test: Holy Potatoes! A Weapon Shop?! – Waffen für jede Kartoffel

Test: Holy Potatoes! A Weapon Shop?! – Waffen für jede Kartoffel
Test: Holy Potatoes! A Weapon Shop?! – Waffen für jede Kartoffel
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Holy Potatoes! A Weapon Shop?! das Indie-Simulationsspiel der Entwickler von Daylight Studios ist nun endlich auch für die PS4 erschienen. Worum geht es in diesem Spiel und lohnt es sich dafür Geld auszugeben? Kann es Spaß machen sich ein Waffenimperium aufzubauen?

Diese Fragen und etliches weitere werden in unserem Test beantwortet.

Eine Kartoffel als Waffenschmied – Wirklich???

Wie der Name des Games schon verrät spielen wir eine Kartoffel. Und was macht eine Kartoffel so den ganzen lieben langen Tag wenn sie nicht gerade auf unserem Teller landet? Richtig, sie leitet einen Waffenshop! So auch unser kleiner Protagonist die Kartoffel „Patata“. Der hat nämlich einen Waffenshop geerbt und muss sich nun allerlei neuen Herausforderungen stellen.

Helden braucht die Welt

Und was brauchen Helden? Waffen, Waffen und noch mehr Waffen!

Also starten wir in unserem kleinen Waffenshop. Uns zur Steite stehen drei Schmiede. Wir müssen verschiedene Regionen bereisen und pro Region, in den einzelnen Gebieten, die jeweiligen Helden mit verschiedenen Waffen ausstatten.

Dabei müssen wir die verschiedenen Wünsche der Helden berücksichtigen. Jeder Held möchte eine andere Waffe mit anderen Haupt- und Nebenattributen.

Hier können wir zwischen vier verschiedenen Klassen wählen: Angriff, Magie, Geschwindigkeit und Stärke. Die Waffenklassen reichen von einfachen Dolchen über Schwerter und Bögen bis hin zu Zauberstäben, Pistolen und vielen mehr.

Haben wir uns für eine Waffe und eine Klasse entschieden müssen wir unsere Schmiede auf den jeweiligen Schmiedestationen geschickt positionieren um die gewünschten Werte zu erhöhen. Später können wir unsere Waffen auch noch verzaubern und so einen gewissen Wert noch mit einem Boost ausstatten.

Wenn unsere Schmiede gerade nicht mit den Waffen beschäftigt sind können wir sie auch auf Erkundungsmissionen in die einzelnen Regionen entsenden. Dadurch finden sie neue Komponenten für die Waffen, die wir dann nicht teuer im Shop kaufen müssen, Verzauberungen und sogar Relikte.

Die Waffen werden immer mächtiger

Wenn wir die richtigen Relikte gefunden haben, können wir sie miteinander kombinieren und somit neue und noch mächtigere Waffen erforschen.

Wir wollen auch mächtiger werden

Um bessere Waffen herstellen zu können reicht es aber nicht nur diese zu erforschen. Auch unsere Schmiede müssen sich beweisen. Durch das Herstellen von Waffen erhalten sie Erfahrungspunkte und steigen somit immer weiter im Level auf. Mit dem Skilltree können wir ihre Fähigkeiten in eine bestimmte Richtung lenken und sie so zum Beispiel zu Meisterschmieden ausbilden lassen.

Wir brauchen Kohle

Einen Haken hat das Ganze aber für uns. Je fähiger unsere Schmiede werden, desto mehr Lohn müssen wir ihnen zahlen. Und damit noch nicht genug. Wenn sie zu viel arbeiten werden sie mürrisch und wir müssen sie in den Urlaub schicken um ihre Laune wieder zu verbessern. Und natürlich müssen wir ihnen diesen auch noch bezahlen.

Um sie weiterhin bei Laune zu halten sollten wir die Schmiede auch noch mit allerlei Verbesserungen ausstatten. Wir wäre es zum Beispiel mit einer Kaffeemaschine oder einer Klimaanlage?

Wir müssen also stetig darauf achten genug Waffen zu verkaufen um genügend Geld zu verdienen.

Legendäre Helden

Ab und an verirren sich auch einige legendäre Helden in unsere Werkstatt. Diese haben Spezialaufgaben für uns, die uns mit vielen Erfahrungspunkten und einer Menge Gold belohnen.

Sollten unsere Schmiede noch zu schwach für diese Aufgaben sein, können wir weitere Schmiede rekrutieren. Dadurch steigt natürlich auch der monatlich zu zahlende Lohn und außerdem müssen wir unsere Schmiedestationen verbessern um überhaupt mehr Personal aufnehmen zu können.

Durch das Erfüllen der einzelnen Missionen schalten wir, mit der Zeit, immer neue Regionen frei und erfahren mehr über die Geschichte unserer kleinen Kartoffel. So kommen wir unserem Ziel der beste Schmied aller Zeiten zu werden immer näher.

Wem das alles noch nicht genug ist für den gibt es auch noch ein kleines DLC (Spud Thales: Journey to Olympus). Hier muss man für den Halbgott Herclueless die ultimative Waffe schmieden, damit er sich als wahrer Held beweisen kann.

Dabei darf natürlich auch seine Verwandtschaft nicht fehlen und so müsst ihr auch von Knolleidon und Konsorten allerlei Waffenbestellungen entgegennehmen.

PS4/Switch Trailer:

Fazit:

Holy Potatoes! A Weapon Shop?! ist ein nettes Indie-Simulationsspiel für zwischendurch. In ca. 6 bis 8 Stunden hat man das ganze Spiel durchgezockt. Vor allem die Charaktere haben uns sehr gut gefallen. Immer wieder trifft man auf scheinbar bekannte Personen aus anderen Games, Fernsehen und Co. Die einzelnen Missionen und Aufgaben haben einen angenehmen Schwierigkeitsgrad sodass das Ganze nicht in Frustration endet.

Das einzige Problem dass wir mit dem Spiel hatten war ein Zahlenbug, der aber scheinbar nur bei uns aufgetreten ist. Nach dem Speichern des Spiels und erneutem Laden haben sich die Werte der Schmiede drastisch geändert. Auf einmal hatten gewissen Attribute eine Steigerung von mehreren Tausend Punkten. Andere hingegen hatten Minuspunkte wodurch wir keine Waffen mehr herstellen konnten.

Abgesehen von diesem Bug (das Game mag uns anscheinend nicht) ist Holy Potatoes! A Weapon Shop?! ein wirklich lustiges Spiel das wir gerne weiterempfehlen.


Holy Potatoes! A Weapon Shop gibt es für den PC via Steam, Playstation 4, Nintendo Switch, iOS und Android

Good

  • Gute Steuerung
  • Lustige Charaktere
  • Mächtige Waffen

Bad

  • Kurze Spielzeit
  • Wenig Story
79.6
Grafik - 78
Sound - 84
Atmosphäre - 82
Steuerung - 90
Umfang - 64