Test: Seed of Life – Wir retten unseren Planeten

Test: Seed of Life – Wir retten unseren Planeten
Test: Seed of Life – Wir retten unseren Planeten
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Entwickler Madlight und Publisher Leonardo Interactive schicken uns mit Seed of Life in ein mysteriöses Abenteuer. Wir schlüpfen in die Rolle von Cora und sollen unseren sterbenden Heimatplaneten retten.

Geboten wird eine Mischung aus Adventure, Rätseln und Jump and Run-Passagen. Ob dieser Mix etwas taugt klärt unser Test.

Eine Bedrohung?

In Seed of Life müssen wir unseren Planeten vor dem Untergang retten. Die Sonne ist am Vergehen und all das Leben wurde ausgelöscht. Eigentlich lebt nur noch unsere Heldin Cora und ihr Opa aber der verschwindet spurlos zu Beginn unseres Abenteuers.

Wir sammeln Lumia, die Essenz des Lebens und sind auf der Suche nach zwei Samen die den Planeten wiederbeleben können. Als mysteriöse Raumschiffe am Himmel auftauchen gehen wir von einer Bedrohung aus. Als uns dann ihre blauen Alien-Minions attackieren sind wir uns ganz sicher, die müssen böse sein. Als wir jedoch den ersten Samen wiederbeleben, landet ein Raumschiff darauf und stabilisiert den Planeten.

Hier sehen wir die blauen Aliens. Haltet euch von ihnen fern und schleicht um sie herum.

Also sind die Aliens vielleicht doch nicht bösartig aber warum attackieren sie uns dann. Im Verlauf unseres Abenteuers erhalten wir auch einen Begleiter. Dieses Alien lehrt uns unsere Kräfte zu nutzen und lässt uns in die Hintergründe blicken. Ganz aufgeklärt wird die Sache aber nicht. Seed of Life ist in sich geschlossen, am Ende aber wird eine Brücke geschlagen mit welcher die Geschichte und die Hintergründe weitererzählt werden können. Wir hoffen einfach mal auf einen Erfolg für das Entwicklerstudio und würden uns über einen zweiten Serienteil freuen.

Gehirn und Skills sind vonnöten

Das Hauptaugenmerk von Seed of Life liegt auf Jump and Run-Passagen und etlichen Puzzles. Fair verteilte Speicherpunkte lassen einen feinen Flow aufkommen. Je weiter wir vorankommen, erhalten wir Zugriff auf weitere Fähigkeiten. Zum Beispiel können wir uns Hotspots anzeigen lassen, eine Heilaura aktivieren, eine Leuchtkugel beschwören oder mit einer magnetischen Kraft spezielle Oberflächen zusammensetzen und uns dorthin Porten.

Wenn wir diesen Pflanzen zu nahekommen, saugen sie uns das Leben aus.

Die Schwierigkeit der Puzzles und Aufgaben nimmt im Spielverlauf zu aber durch die Fähigkeiten sind wir gut dafür gerüstet. Einzig und allein im letzten Tempelabschnitt sind wir sehr oft gestorben. Teils reagiert die Steuerung, wenn man sprintet etwas zu spät und man stürzt somit in die Tiefe, Großteils funktioniert aber alles einwandfrei.

Großartiges Artwork

Dank unserer Fähigkeiten erhellen wir diese Höhle problemlos.

Eines der Highlights von Seed of Life ist der außerirdische Planet an sich. Dieser wird von komischen Pflanzen erobert die auch uns das Leben aussaugen können. Unterm Strich wollen sie einfach nicht sterben so wie wir eben. Wir müssen immer darauf achten unseren „Manavorrat“ (Lumia) gut gefüllt zu haben, sonst können wir unsere Fähigkeiten nicht einsetzen.

Um die Immersion zu stärken, sind auch fast keine Bildschirmanzeigen zu sehen. Alles nötige sehen wir am Rücken unserer Heldin. Wir können das Hud umschalten umso zum Beispiel eine grobe Richtung angezeigt zu bekommen, wohin wir eigentlich müssen. Außerdem können wir genau unser Leben und unser Mana einblenden lassen. Schalten wir das Hud um, sehen wir welche Fähigkeit gerade aktiv ist.

Wir lassen die unsichtbaren Plattformen erscheinen und haben uns so einen neuen Weg geschaffen.

Die halb offene Spielwelt wird immer wieder von violetten Barrieren durchzogen. Um weiter voran zu kommen, gilt es einen Schalter zu betätigen. Keine Angst, dieser befindet sich meist in unmittelbarer Nähe und lässt sich problemlos finden. Ein weiterer Kniff ist die Hotspot-Anzeige, diese kann zum Beispiel unsichtbare Plattformen sichtbar machen. So finden wir geheime Bereiche in denen wir unseren maximalen Lumiavorrat in die Höhe schrauben können. An speziellen Schreinen, in der Spielwelt, können wir Lumia gegen Leben tauschen und so dauerhaft unsere Lebensleiste vergrößern.

Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Ich habe Seed of Life in einem Rutsch durchgespielt und das ist ein gutes Zeichen, das Spiel hat mich einfach wunderbar unterhalten. Rund fünf Spielstunden könnt ihr dafür veranschlagen und meist machen diese auch richtig viel Spaß.

Heldin Cora wirkt sympathisch und unser Sidekick beantwortet zwar einige Fragen aber genauso viele bleiben offen. Wo ist das Alien hingegangen? Wird es uns abholen oder mit Antworten zurückkommen? Es soll etliche weitere Planeten geben, die vor Leben nur so strotzen aber sie alle haben das gleiche Problem wie unserer zu Beginn, sie sterben. Es gibt also genügend Stoff für einen Nachfolger, ich hoffe es wird einen geben und wünsche dem Spiel kommerziellen Erfolg.

Gerne dürfen die Entwickler noch an der Steuerung schrauben, sie funktioniert Großteils wirklich gut außer beim Sprinten und anschließendem Springen oder aber ich bin einfach zu alt und langsam für das richtige Timing…


Seed of Life findet man auf dem PC via Steam als Demo und Vollversion

Good

  • Abgeschlossenes aber dennoch offenes Storyende
  • Schönes Artwork
  • Sympathische Heldin

Bad

  • Steuerung manchmal etwas ungenau
  • Relativ kurze Spielzeit
75.2
Grafik - 78
Sound - 78
Atmosphäre - 80
Steuerung - 70
Umfang - 70
In meinen Adern fließt Gaming :D

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