Test: Sword of the Necromancer – Eine Liebeserklärung an Old School-Games

Test: Sword of the Necromancer – Eine Liebeserklärung an Old School-Games
Test: Sword of the Necromancer – Eine Liebeserklärung an Old School-Games
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Sword of the Necromancer ist ein Dungeon Crawler mit rouge-ähnlichen Elementen aus der Feder des Entwicklers Grimorio of Games. Ein Spiel wie eine Ode an klassische Old School-Games aber ganz überzeugen kann es uns im Test leider nicht.

Der Einstieg

Zu Anfang des Spiels befindet sich unsere Protagonistin Tama in einer großen Halle. In der Mitte dieser Halle steht ein Altar und auf diesem liegt die ermordete Prinzessin Koko. Unser Ziel ist es, sie mit Hilfe des Schwerts des Nekromanten, wieder zum Leben zu erwecken. Also bahnt sich unsere Heldin ihren Weg durch die Dungeons, vorbei an unzähligen Monstern und Bossen.

Nach erfolgreichem Abschluss eines Bosskampfes wird die Geschichte um Tama und Koko in Form einer Visual Novell vorangetrieben. Wir erfahren nach und nach wie sich die beiden kennengelernt haben, erfahren von ihren gemeinsamen Abenteuern und letztendlich warum Koko ihr Leben lassen musste.

Hier befinden wir uns in einem Bosskampf.

Die Geschichte ist eigentlich gut erzählt nur gibt es leider keine animierten Zwischensequenzen und die Textpassagen sind teilweise etwas lang, was mit der Zeit nervig werde kann. Aus spoilertechnischen Gründen lassen wir die Story nun beiseite, ihr sollt sie ja schließlich selbst erleben.

Die Dungeons

Optisch überzeugen die Dungeons leider nicht. Alle Dungeonräume sind nach dem gleichen System aufgebaut. Ein mehr oder wenige großer rechteckiger Raum folgt auf den anderen. Die Räume sehen darüber hinaus noch alle komplett gleich aus. Von Abwechslung kann hier nicht die Rede sein.

Auch die Monstervielfalt lässt zu wünschen übrig. Geheimnisse gibt es auch keine Aufzudecken, alles läuft nach dem gleichen Schema ab. So hat man nach circa 10 Minuten alles gesehen was so ein Dungeon so zu bieten hat. Trotzdem kämpfen wir uns weiter durch die ewig gleichen Monsterhorden. Aber warum?

Beschwörbare Helfer

Der Art-Style ist wirklich gelungen.

Einerseits weil wir wissen wollen wie die Geschichte weitergeht, andererseits, weil wir mit unserem Nekromantenschwert Monster wiederbeleben und für uns kämpfen lassen können. Das klingt ja mal nach etwas Abwechslung. Da unser Inventar aber sehr gegrenzt ist können wir insgesamt nur drei Monster auf einmal für uns kämpfen lassen und auch nur vier weitere in unserem Rucksack aufbewahren.

Beschworene Monster agieren komplett selbstständig. Wir können ihnen keinerlei Befehle erteilen. Bei den Kämpfen ergibt sich daraus aber ein nerviges Problem. Wir müssen unsere Monster immer wieder neu beschwören, damit sie bei uns bleiben und nicht irgendwo auf der Karte abseits der Kämpfe stupide durch die Gegend laufen. Außerdem sterben unsere Monster ziemlich schnell. Das Ganze hat also nichts mit wirklichem Monstersammeln zu tun. Sobald ein Monster tot ist, beleben wir einfach den nächstbesten besiegten Gegner, den wir finden können.

Was den Kampffluss zusätzlich negativ beeinflusst ist der Fakt, dass sich unsere Figur beim Beschwören der Monster sowie beim Verwenden eines Trankes und ähnlichem nicht bewegen darf, da der Befehl sonst nicht erkannt wird.

Sword of the Necromancer kann auch im Koop genossen werden.

Beschworene Monster agieren komplett selbstständig. Wir können ihnen keinerlei Befehle erteilen. Bei den Kämpfen ergibt sich daraus aber ein nerviges Problem. Wir müssen unsere Monster immer wieder neu beschwören, damit sie bei uns bleiben und nicht irgendwo auf der Karte abseits der Kämpfe stupide durch die Gegend laufen. Außerdem sterben unsere Monster ziemlich schnell. Das Ganze hat also nichts mit wirklichem Monstersammeln zu tun. Sobald ein Monster tot ist beleben wir einfach den nächstbesten besiegten Gegner den wir finden können.

Was den Kampffluss zusätzlich negativ beeinflusst ist der Fakt, dass sich unsere Figur beim Beschwören der Monster sowie beim Verwenden eines Trankes und ähnlichem nicht bewegen darf, da der Befehl sonst nicht erkannt wird.

Bonus-Inhalte & Inventar

Hier sehen wir unser Inventar.

Kommen wir nochmal auf die Inventarplätze zu sprechen: Wir haben vier aktive Inventarplätze denen wir unsere Waffen, Monster, Tränke oder Items zuweisen können. Ein Platz ist hierbei vom Nekromantenschwert belegt. Wir können mit ihm zwar Monster wiederbeleben, aber Schaden austeilen kann es nur mäßig. Also müssen wir uns gut überlegen, ob wir die restlichen Plätze an Monster verschwenden wollen, oder ob wir lieber noch eine Waffe, ein Stärkungsitem oder einen Trank auswählen sollen.

Im Rucksack sind vier weitere Plätze. Alles was wir darüber hinaus in den Schatzkisten in den Dungeons finden können wir leider nicht mitnehmen. Wenn wir sterben verlieren wir darüber hinaus alles was wir bis zu diesem Punkt gesammelt haben und auch unser Level wird wieder zurückgesetzt. Das können wir aber glücklicherweise durch einige Parameter an unseren eigenen Spielstil anpassen.

Sobald man die Hauptstory durchgespielt hat, erhält man Zugriff auf die Bonusinhalte. Neben dem Dungeon-Builder, mit dem man sein ganz eigenes Verlies kreieren kann, finden sich hier auch noch verschiedene Herausforderungsmodi.

„Free DLC“-Trailer:

Fazit:

Mich persönlich hat Sword of the Necromancer nicht überzeugt. Für ein bis zwei Stunden als Zeitvertreib kann man das Spiel schon mal probieren, aber Langzeitmotivation kommt bei mir keine auf.

Was noch am meisten motiviert, ist die Geschichte. Die ist aber relativ rasch durchgespielt und was dann noch übrig bleibt sind die ewig gleichen monotonen Dungeons


Sword of the Necromancer findet man auf dem PC sowie auf sämtlichen Konsolen z.B. via MMOGA

Good

  • Gute Geschichte
  • Lokaler 2-Spieler-Koop-Modus
  • Monster sammeln
  • Spielparameter anpassbar
  • Umfangreiches gratis DLC

Bad

  • Kurze Spielzeit für Hauptstory
  • Monotone Umgebung
  • Teilweise sperrige Steuerung
  • Story mit langen Lesepassagen
  • Beschworene Monster können nicht kontrolliert werden
61
In meinen Adern fließt Gaming :D

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