Da wird Testament: The Order of High-Human erst vor kurzem in einem Preview behandelt haben, folgt hier nun unser knackiger Testcheck der sich vor allem ums Gameplay des Genre-Mix dreht. Das Spiel von Fairyship Games vermengt Elemente aus Action-Adventure, Jump and Run, RPG und Metroidvania zu seiner Mischung. Na gut los geht es.
Viele Kämpfe und…
Das Hauptaugenmerk von Testament: The Order of High-Human wurde auf die Kämpfe gelegt. Wir durchstreifen die Spielwelt und treffen dort immer wieder auf Gegner. Die richtigen Kämpfe, die uns alles abverlangen, werden in geschlossenen Arenen abgehalten. Ähnlich wie in Halo kämpfen wir uns von Areal zu Areal aber die Kämpfe sind nicht so wuchtig, sie sind eher auf Taktik getrimmt.
In unserer „Detektiv-Ansicht“ entdecken wir solche Augen und Schwachstellen der Gegner. Die Augen beschützen Gegner und müssen zuerst zerstört werden. Erst dann können wir Schaden verursachen oder bestimmte Arenen wieder in ihre normale Form umwandeln.
Wir müssen viel Blocken, mit unserem Dash aus Gefahrenzonen verschwinden und verwenden ein Schwert im Nahkampf, einen Bogen im Fernkampf und diverse Zaubersprüche. Unsere zwei Hauptwaffen können wir auch kurzfristig verzaubern und verursachen zusätzlich Feuerschaden – enorm hilfreich gegen dicke Bossgegner. Das Schwert als auch der Bogen werden im Verlauf der Kampagne einem Upgrade unterzogen und so werden wir zusehends mächtiger. Das wichtigste Spielelement hierbei sind die Zauber. Mit ihnen können wir Kämpfe zu unseren Gunsten ändern und vor allem unsere Defensive stärken, was immens wichtig ist. Wohlan der immer genug Mana und eine spezielle Ressource (zu finden in Kisten) mit im Rucksack hat, um neue Zauber wirken zu können.
…etwas Jump and Run
Das zweite große Gameplay-Element sind die Jump and Run-Passagen. In speziellen Tempeln werden hier unsere Reflexe und unser Köpfchen durch Schalter- und Lichträtsel herausgefordert. Je weiter wir in der Kampagne vorankommen, desto schwieriger und umfangreicher werden die an uns gestellten Passagen. Das Ganze fühlt sich fast wie ein eigenständiges Spiel an.
Der Ausgang befindet sich hinter diesen rotierenden gelben Elementen. Hier müssen wir Timing beweisen. Berühren wir die halbdurchsichtigen unfreundlichen Kollegen, sind wir sofort tot.
Egal ob wir kämpfen, die Geschicklichkeitspassagen meistern oder Rätsel lösen – für all das erhalten wir Erfahrungspunkte und können unseren Helden dadurch im Skilltree weiter ausbauen – hier haben wir also das RPG-Element. Metroidvania kommt auch zum Einsatz. Es zahlt sich also durchaus aus, bereits erkundete Bereiche erneut zu Besuchen. Durch spezielle Fähigkeiten können wir nun Barrieren aufheben und neue Orte entdecken.
Launch-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Testament: The Order of High-Human wurde von einem kleinen Team entwickelt aber was die hier für Abwechslung auffahren, dem gehört einfach Respekt gezollt. Viele verschiedene Genre in einem Spiel zu vereinen ist wahrlich keine einfache Aufgabe.
Auch mit der Vollversion hat sich meine Vermutung bestätigt. Mir persönlich machen die Jump and Run- und Rätselpassagen definitiv am meisten Spaß. Ich glaube auch das die action-reichen Trailer einen etwas falschen Eindruck vom Spiel vermittelt haben. Stealth, Taktik und vor allem defensive Zaubern stehen hier meiner Meinung nach im Mittelpunkt.
Ihr müsst also offen sein für verschiedene Einflüsse, dann werdet ihr viel Spaß haben mit dem Titel. Wer steif immer nur sein Lieblingsgenre zockt, wird hier nicht glücklich werden.
Testament: The Order of High-Human findet man auf dem PC via Steam und Epic Games Store und künftig auch für XBox Series X|S und PS5
