Preview: My Time at Sandrock – So geht Early Access

Preview: My Time at Sandrock – So geht Early Access

Aufbauend auf den Vorgänger legt Pathea Games erneut ein Early Access-Programm für My Time at Sandrock der Extraklasse hin. Es gibt bereits jetzt unfassbar viel Content und wenige Probleme. Auch einen Playtest für den Koop-Multiplayer-Modus hat es bereits gegeben doch darum soll es hier und heute nicht gehen.

Viel lieber möchte ich euch erzählen was das Spiel bietet und wieso es geradezu süchtig machend ist.

Eine heruntergekommene Wüstenstadt

Bevor das eigentliche Spiel startet erstellen wir uns einen Charakter in My Time at Sandrock. Für uns tritt natürlich unsere beliebte Miss Eve das Abenteuer an. Aus etlichen Einzelteilen und Anpassungen stellen wir unsere Heldin zusammen. Wir kommen in der namensgebenden Wüstenortschaft an und treten die Nachfolge als Handwerker an. Der alte Lurch war aber nicht mehr sonderlich motiviert und so ist die Stadt mit der Zeit heruntergekommen. Zum Glück sind auch noch andere Handwerker zugegen, mit denen wir teilweise auch zusammenarbeiten. Jedes Quartal wird abgerechnet, wird sind also auch Konkurrenten. Wer am Jahresende die Nase vorne hat bekommt eine schöne Belohnung.

Unsere Miss Eve ist zum Leben erwacht - My Time at Sandrock.

Unsere Miss Eve ist zum Leben erwacht.

Nachdem wir das Tutorial absolviert und unsere Werkstatt getauft haben, öffnet sich das Spiel langsam für uns. Wir sammeln erste Ressourcen in der Umgebung, stellen Maschinen auf und freuen uns wie schön gemütlich aber trotzdem spannend und anspruchsvoll hier alles abläuft. Das verdankt das Spiel seinem feinen Genre-Mix.

Eine hervorragende Tinktur

Zusammengehalten wird My Time at Sandrock durch die Hauptstory, die versorgt uns aktuell problemlos mindestens dreißig Stunden lang mit unterschiedlichen Aufgaben. Unter anderem bringen wir verwahrloste Gebäude wie das Windrad wieder auf Vordermann oder wir kümmern uns um den Wiederaufbau des gesprengten Wasserturms. Moment gesprengt? Ja es gibt auch Bösewichte im Spiel denen wir ordentlich das Fressbrett zerbeulen sollten.

Dazu gesellen sich etliche Nebenaufgaben die wir angehen und lösen können. Wir bauen einen Stall oder suchen spezielle Objekte in den Untiefen der Sammelstellen um diese wieder zusammenzusetzen. Wenn wir die Nummer 1 Werkstatt werden möchten, sollten wir immer wieder auch die täglich wechselnden Aufgaben annehmen. Als Lohn winken Gold und Ruhmpunkte die den Ruf unserer Werkstatt erhöhen.

Hier seht ihr einen der Bossgegner. Unsere Miss Eve steht gerade mitten in seinem Flammenangriff - Ups - My Time at Sandrock.

Hier seht ihr einen der Bossgegner. Unsere Miss Eve steht gerade mitten in seinem Flammenangriff – Ups.

Das Core-Gameplay dreht sich also um das Crafting und den Auf- und Ausbau unserer Werkstatt beziehungsweise der ganzen Wüstenstadt. Mit der Zeit schalten wir weitere Biome frei und weitere Sammelstellen in denen wir uns tief in die Erde bohren um Ressourcen abzubauen.

All das wären schon genug Aufgaben aber dazu gesellen sich Dungeons und weitere spezielle Gebiete in die wir uns erst mit einer bestimmten Ausrüstung und einem halbwegs nahen Charakterlevel wagen sollten. Neben „friedlich“ umherziehenden Tieren treffen wir auch auf unterschiedliche Widersacher. Wir können also unterschiedliche Waffen führen, zum Beispiel Schwert und Schild, einen großen Hammer oder eine Pistole, und stellen uns in Kämpfen unseren Gegnern. Neben den normalen Varianten gibt es auch noch dicke Bossgegner die wir besiegen müssen.

So sieht unser kleiner MDE Workshop zu Beginn aus - My Time at Sandrock.

So sieht unser kleiner MDE-Workshop zu Beginn aus.

So entsteht ein fantastischer Genre-Mix der bereits jetzt unglaublich umfangreich ist aber dessen Schwierigkeitsgrad nicht zu hart ausfällt. Die Sogwirkung von „nur noch ein Tag“ ist unglaublich groß. Wir haben pro Tag nämlich „nur“ eine bestimmte Energiemenge über. Ist diese verbraucht müssen wir schlafen gehen um uns zu erholen oder wir Craften noch fröhlich in unserer Werkstatt vor uns hin. Stehen wir aus dem Bett und verlassen unser Haus, fasern direkt zwanzig Gedanken in unser Oberstübchen. Ach das könnte ich noch bauen und diese Maschine Upgraden und was gibt es eigentlich in der großen Wüste zu entdecken? Und zwack wieder sind vier Stunden um.

Und noch so viel mehr

Als wäre all das noch nicht genug, bietet My Time at Sandrock aber noch mehr, noch so viel mehr. Wir können auf unserem Anwesen Pflanzen züchten, aufziehen und verkaufen oder wir verkochen die Zutaten zu speziellen Tränken. So können wir unsere Lebens- oder unsere Energieleiste wieder füllen. Oder wir bauen unterschiedliche Gebäude an für die Viehzucht, zum Beispiel eine Scheune oder einen Hasenstall.

Unser Pferd heißt Jonny und hat gerade auf den Boden gekackt - My Time at Sandrock.

Unser Pferd heißt Jonny und hat gerade auf den Boden gekackt.

Das Gelände selbst können wir immer weiter vergrößern, den schnöden Mammon natürlich vorausgesetzt. Aber auch unser Haus können wir problemlos ausbauen. Eine zusätzliche Scheune? Kein Problem. Andere Optik? Kein Problem. Wir können neue Türen, Fenster einsetzten, den Zaun abändern, einen Sandsturmschutz installieren und einfach alles immer weiter vergrößern und verbessern.

Werden die Laufwege mit der Zeit zu weit, mieten wir einfach ein Pferd und reiten so schneller durch die Spielwelt oder wir benutzen die Bahn, um von Station zu Station zu fahren. Haben wir keine Lust aufs Bauen, gehen wir in einen Dungeon und gönnen uns eine Portion Action.

Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

My Time at Sandrock ist schon jetzt großartig und überbietet meiner Meinung nach seinen Vorgänger My Time at Portia in allen Belangen. Es eignet sich für die schnelle Runde zwischendurch genauso (wenn ich nur wegkommen würde, wünsche euch viel Glück dabei) wie für eine gewaltig lange Spielsitzung. Im entspannten Genre-Mix ist immer was zu tun und es wird einfach nicht langweilig.

Ich freue mich schon besonders auf die fertige Version die mit dem Online-Multiplayer-Koop-Modus etwas Besonderes bieten wird. Gemeinsam mit Freunden ein anderes Abenteuer zu erleben wird einfach spitze. Anderes Abenteuer? Jup, der Multiplayer spielt fünfzig Jahre vor den Ereignissen des Solo-Abenteuers.

Und nun entschuldigt mich. Ich habe beschlossen Tiere zu kaufen aber davor muss ich noch die Scheune und unterschiedliche Ställe vorbereiten. Jetzt muss ich nur noch Hartholz und Eisenplatten herstellen und dann…


My Time at Sandrock findet man auf dem PC via Steam

In meinen Adern fließt Gaming :D

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