Die Maple Leaf Studios und der Publisher 663 Games haben uns in Realm of Ink reinschnuppern lassen. Das Action-Roguelite erinnert sofort an das großartige Hades und das ist ja nicht gerade die schlechteste Inspirationsquelle. Gut eine Stunde dauert der Ausflug in die Spielwelt. Was wir dabei erlebt haben und ob das überhaupt Spaß gemacht hat, lest ihr nun in unserer Vorschau.
Wir existieren nicht?
Während der Jagd nach einem gerissenen Fuchsdämon entdeckt die Heldin und erfahrene Schwertkämpferin Red, dass sie eine fiktive Figur aus einer Kurzgeschichtensammlung ist. Nur wenn Red, also wir, die dunklen Geheimnisse des Buchgeists entschlüsselt, wird sie die Wahrheit über ihre Existenz entdecken und ihrem Schicksal trotzen. Unsere Kämpferin wird es aber nicht nur in der Standardausführung mit Katana geben. Zwei weitere Varianten konnten wir anspielen. Einmal die weiße Variante in der wir mit Dolchen unseren Gegnern einheizen. Die blaue Red hingegen verwendet Fernkampfzauber um Schaden zu verursachen und um sich die Feinde vom Hals zu halten. Am besten zurechtgekommen bin ich mit Blau, was mich selbst überrascht hat.
Der letzte Bosskampf der Demo-Version ist herausfordernd aber gut machbar, wenn man den Angriffsmustern brav ausweicht.
Nach dem kurzen aber intuitiven Tutorial erwachen wir in unserer Spielerbasis und können uns mit NPCs unterhalten und die drei Heldenvarianten ausprobieren. Entdeckt haben wir ebenfalls einen Genre-typischen Bonusbaum, der aber noch versperrt war.
Action und Reaktionen an
Verlassen wir nun unsere Spielerbasis, in Realm on Ink, beginnt direkt die Action. Die erste Fähigkeit, von zwei, bekommen wir direkt vor dem ersten Dungeon-Eingang. Haben wir dieses Level überlebt, stellt und das Spiel vor die Wahl. Es werden immer zwei Optionen angeboten, aus denen wir wählen können. Entweder wir erhalten eine neue Fähigkeit oder spezielle Tränke, die unsere Attribute steigern. Als dritte Alternative werden noch Level angezeigt, in denen wir viel Silber beim Abschluss erhalten.
Der Flächenangriff sitzt, die Gegner erhalten massiven Schaden.
Mit dem Silber können wir bei Händlern, die alle paar Stages auftauchen, unser Leben regenerieren und uns zusätzliche Boni gönnen – das Zeug kaufen wir mit Silber. Die blauen Kristalle hingegen verwenden wir, um unsere Fähigkeiten auf das nächste Level zu hieven. Für die roten Kristalle konnten wir die Funktion noch nicht erspähen, wir gehen jetzt einfach frech davon aus, dass wir diese Währung in der Spielerbasis in den Fähigkeitsbaum stecken können.
Die Kämpfe in Realm of Ink spielen sich sehr dynamisch, wir empfehlen euch ein Gamepad für die Steuerung. Auf den Buttons haben wir schnelle und langsame aber dafür Starke Angriffe. Auf den Schultertasten fasern wir unsere zwei Fähigkeiten ab. Auf dem „A“-Button finden wir unsere Ausweichmanöver, einen schnellen mehrfach ausführbaren Dash. Dadurch entsteht eine edle Kampfchoreografie aus Angriffen, Zaubern und Dash-Manövern. Jeder Gegner besitz eigene Angriffsmuster und die Bosse fordern uns mit verschiedenen Phasen heraus. Zum Glück aber sind wir nicht allein unterwegs. Ein kleines Pet ist stets an unserer Seite und kämpf mit. Durch unsere Fähigkeiten passt es sich sogar optisch an – sehr niedlich.
Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Nach ein paar Minuten ist man im Gameplay von Realm of Ink drin und es versprüht einen schönen Charme. Die Kämpfe sind wuchtig, schnell und erinnern an eine Actionorgie. Der Begleiter ist eine pfiffige Idee und die drei spielbaren Charaktere sorgen für Abwechslung. Überraschend kam für mich, das mir die Fernkämpferin (Red in Blau) am meisten gefallen hat.
Die kurze Zeit reicht natürlich nicht für ein umfassendes Fazit aber die Grafik zieht mich ins Spiel, der Artstyle ist etwas ganz besonders und das Gameplay läuft bereits sehr gut. Man darf also gespannt sein auf den Release.
Realm of Ink wird auf dem PC via Steam erscheinen und kann bereits auf eure Wunschliste gepackt werden
