Meinung: Das Survival-Genre kann mir mittlerweile gestohlen bleiben!

Meinung: Das Survival-Genre kann mir mittlerweile gestohlen bleiben!

Meine Güte wie schön dieses Survival-Genre eigentlich war. Hunderte Stunden habe ich allein in Rust verbracht, Dutzende weitere in Ark, 7 Day to Die, H1Z1, DayZ und ähnlichen Konsorten. Wirklich spaßige Stunden. Wir haben gecraftet, gebaut, Kämpfe mit erbitterten Feinden ausgefochten, Leute gedemütigt, vermeintliche Freundschaften geknüpft – ach war das schön. Natürlich kann ich auch jetzt noch den Anreiz von vielen verstehen warum man ein Survival-Spiel startet nur ich bin da jetzt raus und das aus etlichen Gründen.

Sterben, Sammeln, Craften, Bauen

und das hunderte ach was wenn nicht tausende Male. Immer wieder muss man von vorne anfangen. Stundenlanges stupides Grinding und Farmen stehen an der Tagesordnung, zumindest auf den öffentlichen Servern. Außer natürlich man hat eine große Gilde oder ein Bündnis wo quasi 24/7 immer jemand online ist und auf der Erschaffene aufpasst. Dieser Mensch fungiert dann quasi als Wecker. Wird die Basis, das Haus, die Festung angegriffen werden alle per Smartphone, Whatsapp oder Skype aus dem Bett geläutet und ziehen in die Schlacht. Es ist 03:49 in der Früh und morgen muss ich arbeiten und halbwegs funktionieren – FUCK, wie soll das auf Dauer nur gut gehen.

Wo ist der Lohn?

Keine Frage der Lohn sind die spannenden Gefechte, richtige Feindschaften bilden sich auf den Servern, ganz großes menschliches Kino aus den tiefen unser aller Seelen. Wenn man auf der Siegerseite steht ist dieses Genre ein wahrhaftig erhobener Zeitvertreib. Verliert man aber fühlt sich das im Survival-Genre noch beschissener an als jedes anderen Game. Quasi alles wurde vernichtet, hunderte Stunden Aufbauarbeit aber wir dürfen unsere Fähigkeiten behalten – WOW awesome! – und fangen dann stillschweigend wieder an zu Grinden, zu farmen und das wiederum zig Stunden lang um halbwegs auf den Stand vor der Niederlage zu kommen.

Spiel doch Offline du Pussy!

Viele Survival-Games bieten die Option offline oder auf einem geschlossenen privaten Server mit den Freunden unter sich zu spielen. Da können wir dann in aller Ruhe bauen und mit den K.I.-Schergen kämpfen. Meine Fresse das wird dann noch viel schneller langweilig. Hallo Survival wo bist du hier in diesem Modus? Die K.I.-Gegner sind an Lachhaftigkeit nicht zu übertreffen, binnen weniger Tage – oft noch viel kürzer – hat man alles von dem Spiel gesehen und erlebt. Also wieder rein in die Online-Server, grinden, farmen, bauen, irgendwann einen Kampf verlieren – BORING! Zudem gesellt sich in (fast) jedem Game ein Cheaterproblem. Der Abschaum der virtuellen Welten zerstört das eigentliche Spiel. Aber wir haben doch den VAC-Schutz möchte da ein Entwickler sagen. Hier stellt ihr euch vor wie ich am Boden liege vor lauter lachen und fast nicht mehr hoch komme, Made May Day.

Lösungen?

Ganz ehrlich ich habe natürlich auch keine Patentlösung, muss ich auch nicht, ich bin kein Entwickler. Mir persönlich würde es gefallen im Koop-Modus eine STORY, wieso verdammt nochmal gibt es das noch nicht, im Survival-Genre zu erleben. Bis dahin können mich alle 0815-Genre-Vertreter herzlichst am Arsch lecken. Da zock ich lieber die kleinen Indie-Survival-Titel, die bieten auch Roguelike-Elemente, sind schwer zu meistern aber ich muss nicht 50 Stunden wie eine verblödete Maschine farmen gehen.

Bildquelle

In meinen Adern fließt Gaming :D

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