Test: Dungeon of the Endless – Wir kriechen durch endlose Dungeons

Test: Dungeon of the Endless – Wir kriechen durch endlose Dungeons

Seit knapp zwei Jahren kämpfen sich die PC-Zocker durch Dungeon of the Endless. Jetzt kommen auch die Besitzer einer XBox One in den Genuss des Titels. Gerade einmal 10€ kostet der Ausflug in das Roguelike-Game. In unserem Test verraten wir euch was euch dort erwartet.

Ein hartes Pflaster

Wie so oft bei Indie-Games wird euch der Titel nicht durch seine grafische Pracht in seinen Bann ziehen sondern durch den immens hohen Schwierigkeitsgrad. Wie es sich für das Roguelike-Genre gehört gibt es keine Sicherung, keine Savepoints, keine Spawnpunkte, es heißt seid ihr tot bleibt ihr es auch und ihr seht einen wunderschönen Game Over-Bildschirm vor euch aufleuchten.

Euer Ziel ist es 12 Ebenen des Dungeon-Systems zu durchqueren. Ihr seid nämlich mit eurem Raumschiff abgestürzt und würdet da gerne lebend wieder weg kommen. Gesteuert wird das Ganze aus der Iso-Perspektive. Ihr könnt aber eure Helden nicht direkt steuern wie von anderen RPG`s gewohnt sondern die Charaktere kämpfen vollkommen eigenständig. Heißt ihr schickt sie zwar in einen gewünschten Raum aber auf das was dort dann passiert habt ihr keinerlei Einfluss. Werden Gegner darin entdeckt kämpfen eure Recken vollkommen automatisch. Ihr könnt lediglich diverse Fähigkeiten selbst auslösen. Das wirkt in den ersten Momenten dezent seltsam aber man gewöhnt sich sehr rasch daran.

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Der Zufall wird euch knechten

Jeder Level wird in Dungeon of the Endless vollkommen zufällig zusammengesetzt. Ihr wisst also niemals was euch hinter der nächsten Tür erwartet. Einerseits fördert das natürlich die Abwechslung und den Wiederspielwert aber andererseits benötigt ihr viel Erfahrung und auch eine Portion Glück um die Abenteuer heil zu überstehen. Die benötigte Erfahrung geht einher mit etlichen virtuellen Bildschirmtoden, ihr solltet also eine gewisse Frustresistenz mitbringen.

Aber natürlich wartet nicht hinter jedem Raum der Tod auf euch. Hin und Wieder bekommt ihr auch „gute“ Räume zu sehen. Dort wartet dann beispielsweise ein netter Händler auf euch und ihr könnt neues Equipment für eure Helden erstehen und dieses sofort ausrüsten.

Euer Ziel ist es den Energiekern zu beschützen und diesen in das nächst tiefere Level zu bringen. Um das bewerkstelligen zu können müsst ihr die diversen Räume mit Strom versorgen. Dann den Energiekern aus eurer „Basis“ bis zum Ausgang tragen, erst danach könnt ihr den aktuellen Dungeon verlassen. Um euch den Weg zum Ausgang zu erleichtern könnt ihr außerdem Türme errichten die automatisch auf die Gegner feuern.

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Um überhaupt Dinge bauen zu können benötigt ihr Ressourcen. Dungeon of the Endless bietet hier drei verschiedene an nämlich Nahrung, Wissenschaft, Industrie. Beispielsweise könnt ihr mit der Nahrung eure Helden während den Gefechten heilen und ihr startet dadurch einen EP-Boost. Weiter könnt ihr oben erwähnte Geschütztürme bauen und andere Gebäude die eure Statuswerte (Helden) verbessern.

Spielspaß:

75

 

 

 

 

Fazit:

Um mit Dungeon of the Endless Spaß zu haben müsst ihr eine ordentliche Portion Willen und Frustresistenz mitbringen, besonders auf den höheren Schwierigkeitsmodi. Wer sich mit der indirekten Steuerung angefreundet hat den erwartet dafür aber ein sehr guter Roguelike-Titel. Um 10€ können hier Genre-Freunde kaum etwas falsch machen.

In meinen Adern fließt Gaming :D

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