Test: Geometry Wars 3: Dimensions – Arcade Wahnsinn in Reinkultur

Test: Geometry Wars 3: Dimensions – Arcade Wahnsinn in Reinkultur

Geometry Wars 3 nimmt euch mit in die Vergangenheit. In eine Zeit der Spielhallen und Arcade-Games. Entwickelt wird es von Lucid Games und als Publisher fungiert Sierra. Geometry Wars 3 ist auf dem PC, XBox One, XBox 360, PS4 und PS3 erschienen. Die alles entscheidende Frage lautet: Machen Arcade-Games auch 2014 noch Spaß?

Geometry Wars 3 ist ein Twin-Stick-Shooter. Wir empfehlen euch dringend ein Gamepad zu verwenden falls ihr wie wir am PC zockt. Ansonsten drohen gebrochene Finger und Tastaturen. Mit dem linken Stick gebt ihr euren Raumschiff die Richtung vor und mit dem rechten Stick wird geschossen (auch in andere Richtungen). Das war es auch schon im Prinzip. Geometry Wars 3 bietet noch großflächige Bombenangriffe und Schutzschilder welche ihr auf den RT-Tasten auslöst. Es vertraut auf „Das muss doch zu schaffen sein“ Prinzip und Ranglisten. Eure Reaktionen und Gehirnwindungen werden vollstens gefordert. Jedes Level beginnt zahm und steigert sich mit jeder Sekunde die ihr lebt. Sobald euer Raumschiff zerstört wurde, beginnen die Angriffswellen von vorne. Das ist insofern eine Katastrophe da ihr wertvolle Zeit verliert und so euren Punktestand meist schon vergessen könnt.

Was ist das den?

Eure Feine sind Rechtecke, Quadrate, Kugeln so ziemlich jede Form aus der Geometrie findet Verwendung. Die Neon-Optik ist minimalistisch aber stylisch und erfüllt ihrengeometry_wars_3_dimensions_1 Zweck. Geometry Wars 3 ruckelt und laggt niemals, das darf es auch nicht. In Bruchteilen von Sekunden müsst ihr Entscheidungen treffen und da wäre es eine Katastrophe wenn kein flüssiges Gameplay vorhanden wäre. Musikalisch wird ein Misch-Masch aus Dance und House geboten. Das ist Geschmackssache und unserer Meinung nach passt das überhaupt nicht. Man stelle sich harte E-Gitarren-Riffs, eine schnelle Doublebase und eine Bassgitarre direkt aus der Hölle vor, das meine Freunde würde derbst rocken. Wenn ihr Geometry Wars 3 zockt lasst euch nicht von der Zeit oder dem aktuellen Punktestand ablenken. Um großes zu erreichen ist es notwendig das ihr eins werdet mit dem Spiel, ihr müsst es fühlen, ihr müsst quasi das Spiel werden um den Highscore zu knacken. Jedes Level ist machbar aber benötigt eure volle Konzentration. Man könnte sich oft selbst in den Arsch treten, wütende Sprüche durchziehen den Zockerraum: „Bist du blind? Flieg doch rechts! AAAHHHH“. Das Problem, ihr startet sofort eine neue Runde, den es muss doch zu schaffen sein.

Es hilft ungemein wenn ihr die Muster versteht und ihr euch merkt wie ein Level funktioniert. Vergesst außerdem niemals die Mulitplikatoren aufzusammeln. Diese werden von zerstörten Feinden hinterlassen und es macht einen großen Unterschied ob ein Kill mal 50 oder mal 350 hochgerechnet wird. Das ist deshalb so wichtig weil ihr pro Level eine Bewertung bekommt. Je höher eure Punktzahl desto mehr Sterne greift ihr ab. Die Wertung geht von null (eindeutig versagt) über einen, zwei oder drei Sterne. Die Sterne wiederrum benötigt ihr um die darauf folgenden Levels freizuschalten und um euer Raumschiff aufzurüsten. Die Levels an sich punkten durch Abwechslung. Mal fliegt ihr auf rechteckigen Karten, dann wieder auf komplett umrundbaren Planeten oder auf einer erdnussförmigen Oberfläche.

Solo, Koop und Online

2014-11-28_00002Geometry Wars 3 deckt die komplette Spielmodipalette ab. Solisten können genauso ihren Spaß damit haben wie Onlinekämpfer oder Koop-Freunde. Der Hauptspielmodus von Geometry Wars 3 bietet insgesamt 50 Level, diesen könnt ihr aber nur allein zocken. Es gibt keine Story auch hier gibt sich Geometry Wars 3 äußerst klassisch. Es ist eine Highscorejagd nicht mehr aber auch nicht weniger. Einzig und allein euer Skill entscheidet über Sieg oder Niederlage.

Hinter dem Arcade Modus verbergen sich die fünf klassischen Spielmodi. Im Modus Zeitdruck gilt es so viele Punkte einzufahren wie möglich und das innerhalb von drei Minuten. Wer eine besondere Herausforderung sucht sollte dem Spielmodus König einen Besuch abstatten. Hier verfügt euer Raumschiff über nur ein Leben. Im Level gibt es sogenannte Königszonen wenn ihr diese verlässt könnt ihr keine Waffen mehr benutzen. Das fiese an der Sache die Königszone verschwindet nach ein paar Sekunden und ihr müsst euch eine neue suchen. Ein Wechselbad der Gefühle stellt sich ein. Zuerst ist man in seiner Königszone unbesiegbar und feuert aus allen Rohren und plötzlich ist sie weg und unser kleines Raumschiff muss die Flucht antreten. In Evolution besitzt das Raumschiff drei Leben und auch hier ist das Ziel so viele Punkte einzufahren wir möglich aber ohne Zeitlimit. Der Modus Pazifismus ist einfach nur böse und gemein. Ein Leben, keine Waffen das ist die Startsituation und diese wird auch nicht besser, das erwähnen wir deshalb um eure Hoffnung gleich im Keim zu ersticken. Neben den ganzen Feinden fliegen sogenannte Tore im Level herum. Das sind zwei Dreiecke die mit einer Linie verbunden sind. Sobald ihr diese Linie überquerrt explodieren die Dreiecke und reißen dann andere Feine mit in den Tod. Den Abschluss bildet der Wellenmodus in dem man ein einziges Leben besitzt und so viele Punkte wir möglich erreichen soll. Zu den normalen Gegner werden hier noch zusätzlich Wellenangriffe auf euch losgelassen. Diese Wellen könnt ihr euch wie eine Wand vorstellen die auf euch in Höchstgeschwindigkeit zurast natürlich in Begleitung von normalen Feinden.

Der Onlinemodus bietet zwei Spielmodi die sehr interessant klingen wenn den mal ein Match zu stande kommt. Es ist leider sehr wenig los auf den Servern. Nichts desto trotz stellen wir sie euch natürlich vor. Im Standardmodus geht es darum welches Team zuerst einen Boss tötet. Falls das kein Team schafft und die Zeit abgelaufen ist gewinnt das Team mit den meisten Punkten. Der Schlüssel zum Sieg ist die Munition, diese muss in den Levels aufgesammelt werden. Jedes Raumschiff hat zu Beginn nur 50 Schuss an Bord. Jenes Team das die Munition besser unter sich aufteilt wird gewinnen. Im Modus Beschwörer gewinnt das Team welches mehr Punkte am Konto hat nachdem die Zeit abgelaufen ist. Es sind Türme im Level verteilt die unter Beschuss Feinde ausspucken. Der Turm muss außerdem erobert und gehalten werden.

Spielspaß:

75

 

 

 

 

Fazit:

Ja Geometry Wars 3 macht Spaß. Es ist ein unglaublich gutes Arcade-Game aber genau da liegt das Problem es ist und bleibt Arcade, es bietet darüber hinaus nichts was es von den hunderten anderen Arcade-Games abhebt. Man zockt immer mal wieder eine kurze Runde und das reicht dann auch. Aracde-Fans schlagen zu, alle anderen warten auf einen Sale und holen es sich dann.

In meinen Adern fließt Gaming :D

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